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Alt 07.08.2007, 15:06
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Liebe Lima-Mali
ich fand deine Schilderung und die Einstellung dahinter sehr spannend... Besonders habe ich bei dem Satz innegehalten:

Zitat:
Zitat von lima-mali Beitrag anzeigen
Wir haben gelernt, dass das ganze Leben eine Krankheit ist, die immer tödlich endet.
Und ich versuche zu übersetzen, was du das schreibst... Es gehört zu dieser Krankheit Hoffnung zu haben, zur Krankheit, dem Schicksal Zeit abzutrotzen , zur Krankheit kostbare, gemeinsame Zeit zu verbringen. Gehört zur Krankheit, auf der Terrasse zu sitzen und einen Kaffee zu trinken. Zur Krankheit, die Zeit zu haben, um miteinander im Klinikgarten ein paar Hummeln beim Tanz um die Blüten zuzusehen. ... Denn das alles gehört ja eben auch zum Leben.

Ich meine diese Übersetzung nicht ironisch. Es war einfach eine Darstellung um innezuhalten und drüber nachzudenken. Ich teile die Erkenntnis, dass das Leben immer tödlich endet... Und ich denke immer noch drüber nach, ob alles was tödlich endet, eine Krankheit ist... Irgendwas in mir sagt nein. Das Leben ist endlich. Ich vermute, die Möglichkeit zu Krebs gehört zum Leben irgendwie dazu. Vielleicht ist der Begriff Krankheit, wie er üblicherweise verwendet wird, für Krebs nicht so einfach... aber irgendwie ist doch nicht das ganze Leben eine Krankheit...

viele nachdenkliche Grüße
Mona
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