Hallo an Alle
Vielleicht hätte ich mich erst mal vorstellen sollen, bevor ich hier wild los gepostet habe...
Mein Name ist Patricia, ich bin 29 Jahre alt und verheiratet. Wir haben eine fast 4-jährige Tochter. Unser Sohn ist im Nov. 2013 leider verstorben (Megazystis, 2 intrauterine OPs, danach Blasensprung + Entzündung, Anfang 19. SSW). Nachdem ich wieder etwas auf die Beine gekommen bin, wurde bei meinem Vater Lungenkrebs diagnostiziert.
Erst wurde ein Schlaganfall vermutet, da er eine Parese im linken Bein hatte. Es ist ein Adenokarzinom im linken UL, 1 Meta im Gehirn wurde erfolgreich entfernt. Der Haupttumor ist ca. 7 cm groß und angeblich gut operabel. Nun warten wir eine PET-CT ab, ob auch eine Meta im Lendenwirbel sitzt.
Da mein Vater zwar Alltagsdeutsch aber die ärztlichen Erklärungen nicht so gut versteht, koordiniere ich seine Behandlung.
Diese Ungewissheit macht mich total verrückt. Zum Einen versuche ich alles was ich kann - ich stelle Kontakte zu Kliniken und Ärzten her, telefoniere Befunde ab etc. zum Anderen wälzt mein Vater seine Sterbekassen-Unterlagen und überlegt wer welche Sachen bekommen soll. Das deprimiert mich extrem.
Ich will ihn nicht, genau wie meinen Sohn, verlieren und werde bis zuletzt kämpfen!!!!!!!!