[Ziskaline]

Hallo und Guten Abend an alle. Zuerst einmal etwas über mich :
Ich bin eine 27jährige junge Frau und Mutter deren Opa an BSDK erkrankt ist. Angefangen hat es durch erbrechen und Schmerzen im oberbauch. Bei dem CT ist der Tumor (daumengroß) zum Vorschein gekommen. Danach folgte die OP die leider nur Metastasen zum Vorschein brachte. Der Tumor ist wohl mit der Bauchdecke verwachsen, die Metastasen überall. Seit gestern tut ihm wohl auch die Blase weh (können diese drecksdinger sich so schnell vermehren?!). Ich versuche immer stark zu sein, nicht zu weinen, ihn nicht wie einen Totkranken anzusehen und zu behandeln... Ich will stark sein. Für ihn, meine Tochter, Mama, Oma und meinen Mann. Es fällt mir so unendlich schwer das alles zu akzeptieren (verstehen will ich es gar nicht)!!!
Was ich hier will? Keine Ahnung. Vllt jemand der mich versteht?! Vllt einfach mal niederschreiben wie verdammt beschissen es mir geht. Ich hab das Gefühl mich zerreißt es innerlich. Nicht weil ich egoistisch denke das mein Opa nicht sterben darf (es sind leider viel zu viele Menschen von dieser krankheit betroffen) sondern weil ich ihm helfen will und es einfach nicht kann!
Klar will ich nicht das er stirbt. Wer will das schon aber es ist nunmal der Kreis des Lebens. Er ist auch nicht mehr der jüngste (76) und ab einem gewissen Alter muss man wohl immer damit Rechnen (wurde mir jedenfalls so gesagt). Aber nein. Ich habe nie darüber nachgedacht das er evtl nicht mehr lange leben könnte. Nie... Bis zu dieser Diagnose. Ja, das Leben kann echt beschissen sein...
Falls dies hier jemand liest, danke dafür. Aber auch danke das ich hier einfach mal schreiben konnte was mir im Kopf vorgeht momentan...