Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 03.10.2009, 07:16
Raise Raise ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 86
Frage AW: Blutwerte. Brauche Tipps

"Brauche Tipps",.... wofür?

Möchtest du jetzt hören, dass du eventuell Krebs hast?
Das kann dir nur Dein Arzt sagen, falls dem so ist. Und der kann dir auch sagen, ob es nicht so ist.
Hat der dir nichts zu Deinem Blutbild gesagt, sondern Dir einfach nur die Ergebnisse gegeben und Dich Dir selbst überlassen? Es soll doch was abgeklärt werden, weshalb wohl auch Blut getestet wurde, oder nicht?

Wenn du mit Deinem Arzt nicht reden kannst, suche dir einen anderen, der Dir erklären kann was los ist.
Wenn du glaubst, du hast Leukämie (Du schreibst ja im Leukämieforum), sag ihm das und er wird Dir sagen, ob dem so ist oder nicht.

Du hast ja auch schonmal eine Knochenmarkpunktion gehabt, bei der es zu keinem Krebspositiven Befund kam, soweit ich das gelesen habe. Glückwunsch dazu!! Vielen hier ist das nicht vergönnt...
Auch wird Dich niemand jahrelang einfach so mit einem Leukämiebefund herumlaufen lassen, ohne dass diese Krankheit behandelt wird. Zumal man das unbehandelt eh' nicht jahrelang überlebt...ich kenne zumindest niemanden.
Übersehen kann man eine Leukämie soweit ich das mitbekommen hab' auch nicht so einfach im Blutbild...schon gar nicht wenn es ein längerer Prozzess ist, wie er es bei Dir wäre, wenn du eine hättest.

Warst du mal beim Orthopäden wegen Deines Rückens? Laß dir einfach eine Überweisung vom Hausarzt geben, falls die nicht von sich aus darauf kommen.
Wenn die Muskulatur schwach ist, ist das nicht gut, aber doch allemal besser als eine Symptomatik von Krebs......Die kann man ganz leicht trainieren.

Also, verstehe nicht was genau Du möchtest.

Die einzige Person die Dir da konkret was sagen kann wegen des Blutbildes ist Dein Arzt. Oder ein anderer Arzt.

Kommt sicherlich etwas flapsig rüber mein Beitrag, aber ich habe keine Lust, hier lauter Smilies einzubauen, damit man weiß welcher Tonfall gerade gemeint ist.

Gruß,
Raise

Edit: Habe nochwas bei Wikipedia gefunden zu der von Dir genannten Anämie, gibt sicher noch viel mehr darüber im Netz.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Normochrome, normozytäre Anämie

Während die Zahl der roten Blutkörperchen und damit die Sauerstofftransportkapazität des Blutes reduziert ist, erscheinen die Zellen morphologisch normal. Bei hypoproliferativen Anämien werden infolge eines Mangels oder nicht ausreichender Reaktion auf das Hormon Erythropoetin und Zytokine mit vergleichbarer Wirkung (besonders Interleukin-6 und Interleukin-8) nicht ausreichend neue Erythrozyten produziert, um den Bedarf zu decken. Ursache sind entweder Nierenerkrankungen, da dort Erythropoetin synthetisiert wird (renale Anämie), oder Erkrankungen, die einen hypometabolischen Zustand (niedrigen Stoffwechselzustand) des Patienten verursachen. Dies betrifft insbesondere Schilddrüsenunterfunktion, Hypophyseninsuffizienz oder Eiweißmangel.

Sind die Vorläuferzellen der roten Blutkörperchen verringert, so können ebenso nicht ausreichend neue Zellen in den Kreislauf abgegeben werden. Bei diesen Erkrankungen ist die Konzentration von Erythropoetin im Blut zumeist normal. Aplastische Anämien resultieren aus einem Verlust der Stammzellen. Die Ursache dafür ist häufig unbekannt. Aplastische Anämien sind sehr selten, in Europa treten jährlich 0,2 Fälle/100.000 Einwohner auf, gehäuft während Adoleszenz, Schwangerschaft und im Alter.[9] Manchmal finden sich Chromosomenveränderungen als Ursache (Fanconi-Anämie). Ebenso beschädigen Strahlung, Chemikalien, Infektionen, manche Medikamente und Hypersplenismus das Knochenmark und haben so indirekt eine Anämie zur Folge. Diese Beschädigungen sind jedoch unspezifisch und betreffen auch die Vorläuferzellen der anderen Blutbestandteile. Sind ausschließlich die Vorläufer der Erythrozyten betroffen, spricht man von Erythroblastopenie oder PRCA (von engl. Pure Red Cell Aplasia). Ursache für eine chronische PRCA sind Virusinfekte, chronische PRCA können angeboren oder erworben (durch Erkrankungen der Hämolyse, Thymome, Immunreaktionen oder bei chronischer lymphatischer Leukämie) sein. Schließlich geht beim myelodysplastischen Syndrom die Blutbildung nicht von gesunden, sondern von genetisch veränderten Ursprungszellen aus. Auch dies führt zu Anämie.

Quelle: http://de.wikipedia.org/

Geändert von Raise (03.10.2009 um 07:19 Uhr) Grund: Artikel vergessen
Mit Zitat antworten