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Alt 28.04.2012, 10:52
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Annedore Annedore ist offline
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Standard AW: Überleben mit Knochenmetastasen

Liebe Kim,

da kann ich Dir gleich einen "Mutmacherbeitrag" schreiben.
Grundsätzlich sind Knochenmetas. als das kleinste aller Metastasenübel anzusehen. Das heißt, sie sind gut behandelbar und meist gut beherrschbar.

Bei mir wurden die Knochenmetas 2004 festgestellt (Rippen und 2. Lendenwirbel). Seit dem Zeitpunkt bekam ich Antihormontherapie, erst Tamoxifen, dann einen Aromatasehemmer und zusätzlich alle 4 Wochen Zometa als Infusion (Denosumab gab es damals noch nicht). Das Wachstum der Metas ist gestoppt worden und man kann sagen, dass bei mir der Krebs in eine chronische Kranheit umgewandelt worden ist. Seit Juli 2011 habe ich die Therapie unterbrochen, mache seither eine Pause und fühle mich sehr wohl dabei.

Meine Metas sind vom Typ her osteoblastisch bzw. teils osteoblastisch, teils lytisch. Das bedeutet zum Einen keine Bruchgefahr, ich kann mich bewegen ohne mich vorsehen zu müssen, zum Anderen habe ich nur eine geringe Beeinträchtigung durch Schmerzen.

Ich kann ein völlig normales Leben führen und wenn ich im Fitness-Studio bin würde niemand auf die Idee kommen, dass ich krank sein könnte.

Viele liebe Grüße
Annedore
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