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Alt 29.04.2012, 11:00
Vampirin Vampirin ist offline
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Standard AW: Überleben mit Knochenmetastasen

Ich bekam meine Diagnose Brustkrebs beidseits mit Knochenmetas letztes Jahr im Juli. Bei mir waren sie zu dem Zeitpunkt schon sehr weit verteilt, meine gesamte Wirbelsäule, Rippen, Becken, Femur und teilweise auch in Armen und Beinen. Ich wurde sofort bestrahlt und bekomme seitdem Tamoxifen, Zoladex und Denosumab als Spritze. Alle Metas sind bei mir verkalkt, allerdings sind zahlreiche Wirbel eingesunken, jedoch konnte ich durch Sport und Physiotherapie meine Beweglichkeit wieder einigermaßen herstellen. Die Wirbel sind jetzt auch stabil geblieben und verändern ihre Höhe nicht mehr, was mich sehr freut. Ich habe aktuell nur dann Schmerzen, wenn ich es mit der Bewegung übertreibe, beispielsweise wenn ich sehr viel im Haushalt mache oder mal etwas sehr schweres zu tragen versuche. Dann kneift es etwas im Iliosakralgelenk, aber in der Wirbelsäule habe ich keine Schmerzen. Ansonsten komme ich auch gut damit klar, obwohl es bei mir mit den Metas so drastisch ist, habe ich es geschafft, meine Lebensqualität zurück zu erobern und ich arbeite weiter daran, damit diese Dinger mir nicht das Leben vermiesen.

Ich denke ebenfalls, dass man mit Knochenmetas durchaus leben kann, denn sie sind gut zu beherrschen. Selbst bei mir, wo es doch sehr verbreitet ist, klappt es ganz gut.
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