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Alt 28.07.2015, 18:48
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Metastasen - gibt es Hoffnung?

Liebe Grete,
Zitat:
Ja genau das hat unser Hausarzt meinem Papa auch gesagt: Wir müssen überlegen was wir als Familie noch unternehmen wollen.
Du hast vollkommen Recht, wir müssen jetzt die Zeit genießen. Aber im Moment ist es für mich so schlimm zu wissen, dass er vermutlich in absehbarer Zeit sterben muss. Ich bin momentan so negativ eingestellt, das nervt mich richtig.
Es ist traurig, dass der Hausarzt Deinem Vater so taktlos den Inhalt des Briefes erklärt hat. Keineswegs möchte ich hier dieses Verhalten gegenüber dem Patienten als richtig hinstellen. Allerdings muss ein Hausarzt sich in vielen unterschiedlichen mediznischen Fachgebieten auskennen und den Patienten entsprechend beraten können. Da in den vergangenen Jahren die Medizin enorme Fortschritte gemacht hat, kann er nicht überall auf dem neusten Stand sein.
Die Behandlung der Lebermetastasen durch eine Operation in dem Umfang, wäre vor einigen Jahren nicht möglich gewesen. Die Spezialisten in Mainz haben damit Deinem Vati eine große Chance gegeben. Auch sie wissen nicht, ob die Lebermetastasen wieder kommen, wann dies sein wird und in welchem Umfang.
Dein Vati ist mit seinen 49 Jahren relativ jung und ist sicherlich mit guten körperlichen Voraussetzungen in die Behandlungen gegangen.

Zitat:
Mein Papa ist da sehr stur und es hat ihn deshalb so aus der Bahn geworfen gestern, weil er nicht damit gerechnet hat, dass seine Heilungschancen so schlecht sind. Ich hoffe er kommt bald wieder aus seinem Loch raus
Der Hausarzt sollte eigentlich seinen Patienten kennen und wissen, wie man den Inhalt des Briefes erklärt.

Liebe Grüße und ein großes Kraftpaket für Euch,
Elisabethh.
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