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Alt 06.09.2015, 20:22
puppe88 puppe88 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs mit Anastomose-Insuffizienz ...

Die Angst, dass man ihn aufgegeben haben könnte, war es auch, die meinen Vater dazu brachte, sich immer wieder für neue Chemos zu entscheiden.
Anfangs (da hatte er mit Irinotecan noch eine relativ nebenwirkungsarme Chemo) war er so voller Zuversicht und Hoffnung...
Doch nach 4 Monaten wurden erneute Untersuchungen gemacht - und alles Böse war gewachsen
Da fiel seine Zuversicht und Hoffnung so in den Keller....und ab diesem Moment ging es auch los mit allerlei Komplikationen (Nierenbeckenentzündung, Bauchfellentzündung, und andere...).
Ich habe mich oft gefragt, wie es ihm körperlich gegangen wäre, wenn die erste Chemo seine Hoffnung nicht so zunichte gemacht hätte.
Daher kann ich absolut nachvollziehen, dass Ihr ihm die Chemo nicht ausreden möchtet. Aber vielleicht ist es Dir möglich, sich mit den Ärzten auf eine nicht ganz so hammerharte Behandlung zu einigen.

Ich habe mir übrigens in dieser Zeit einige Bücher angeschafft, die mir in dieser Situation weiter geholfen haben - zum einen Fachbücher über Magenkrebs und zum anderen Bücher zum Thema Sterben von Elisabeth Kübler Ross. Vor allem ihre Bücher haben mir enorm viel gebracht
Vielleicht wäre das für Dich auch eine Anregung?

Ohmann, das ist ja wirklich heftig, dass deine Mutter nun auch wieder mit der Krankheit konfrontiert ist!

Ich wünsche Dir und Deinen Eltern gaaaanz viel Kraft und Glück.
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