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Alt 07.09.2004, 00:26
Gast
 
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Standard Lungenkrebs und Lymphknoten

Danke euch für die Antworten.

War heute am morgen bei seiner Hausärztin mit der ich ein langes und sehr nettes Gespräch hatte.

Im Klinikum in Aachen heute bei der Bestrahlung bat ich auch eine nette ärztin um ein gespräch.sie nahm sich auch sehr viel zeit für mich.

Selbst auf meine Medikamentenvorschläge gingen Sie ein.

Die Schluckbeschwerden sind anscheinend in den ersten Tagen der Bestrahlung normal.(Hatte hier im Forum so ein rezept mit Zwiebeln und Kandiszucker gefunden und zumindest meinte er heute abend das es zumindest beim trinken ein besseres gefühl war...haben ihm heute alete babybreis gekauft,weil sie sogenannte"Astronautenkost"würde sehr medikamentös und wiederlich schmecken laut der ärztin.Aber den Babybrei konnte er heute leider auch noch nicht schlucken.

Medikamentös kriegt er nun.

3x Täglich.

Tramal
Novalgin
Valiumtropfen
PCP-Tropfen gegen übelkeit.

Für den Notfall haben wir auch noch Tillidin aber solang Tramal gut anschlägt soll er dabei bleiben.Von Morphinpflaster rät man ihm im Moment ab,weil da die Nebenwirkungen am Anfang sehr schlimm sein sollen.

Das Valium war meine Idee weil ich es im Moment selbst nehme(Wohne in Zürich und bin im Moment zu Besuch hier und es macht mich alles nervlich ziemlich fertig,weil beruflisch hab ich ziemlich viel Veranttwortung und die letzten Wochen stand ich kurz vorm zusammenbruch.Weiss das Valium sehr abhängig macht ,aber in ein paar Wochen werd ichs zusammen mit meinem Hausarzt ausschleichen.

Und bei meinem Vater ist meineserachtens eine Valiumabhängigkeit in der situation nichts tragisches mehr.

Die Hausärztin meinte heute zu mir das Sie ihm noch ein paar Wochen zum Leben gibt.(Meinen Eltern hab ich davon natürlich nichts gesagt,aber es ist es schlimm den starken zu spielen und nur mit seinem besten Freund darüber sprechen zu können)

Aber die ärztin im klinikum meinte sie hätte schon leute in derselben situation erlebt wo alles so ausweglos erschien und die noch ein jahr oder länger glücklich weiterlebten.Darum sollte er solche Prognosen gar nicht erst erfahren.Man muss halt immer positiv denken und ihn alles machen lassen was er meint zu können meinte die ärztin.Also ihm nicht das gefühl zu geben das er nur noch sich ausruhen sollte und jede anstrengung vermeiden sollte.

War zwar schockiert heute als er heute abend den rasen mähte aber er meinte es ginge ihm gut.Aber ich glaube das valium ist in solchen situationen gar nicht so verkehrt weil es eine gewisse leichtigkeit gegenüber allen problemen im kopf macht.

Aber langsam mache ich mir sorgen um mich selbst (habe eien schwere magenschleimhautentzündung die kurz vorm durchbruch stand und meine valiumration war heute an diesem schweren tag bei 60 mg,vor allem am morgen als die ärztin noch von ein paar wochen zum leben sprach war ich mit der welt zu ende und hab mich so betäubt das ich nicht in trönen oder so ausbrach.

Bin froh ein paar Tage hier gewesen zu sein und zumindest das gefühl zu haben viel geholfen zu haben.Weil durch solche foren findet man schon sehr gute tips,nette menschen und man fühlt sich nicht so allein.

Donnertag sollte ich wieder in Zürich sein.Rief heute meinen Schweizer Hausarzt an der die ganze Geschichte von meinem Vater und meinen psychichen Problemen kennt,er würde mich sofort für die nächsten wochen krankschreiben.(Hatte letzte Woche ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten im Hauptsitz und sprach ihn darauf an das es sein könnte das ich wegen meines Vaters von heute auf morgen nach Deutschland müsste.Seine Antwort war"Als Kadermitglied sollte man seine privaten Probleme vom Geschäftlichen trennen koönnen.Dieses unmenschliche Archloch...

Darum werd ich nun donnertag arbeiten gehen und dann anfang nächster Woche mich krankschreiben lassen und zurück zu meinen eltern fahren.Weil finde meine Mutter die alles alleine ausstehen muss ist auch ziemlich am Ende.

Und für so eine Firma die selbst in solchen Familiären Notumständen kein Verständnis zeigt..da kann mir mein Betrieb auch egal sein und mit krankenschein können Sie mir ja nicht mehr anhaben.

Aber heute als ich im Klinikum war da auf der station wo die krebspatienten sassen,dachte ich wirklich wozu man ständig höher hinaus will mit Karriere und so.Es tut alles so weh wenn man die ganzen armen menschen dort sieht.

LIEBR GAST SCHICK MIR DOCH BITTE EINE EMAIL MIT DEM ARZT DEN DU IN ESCHWEILER MEINST DER SO GUT SEIN SOLL....

Weil von dem onkologen in würselen der meinen vater zu einer neuartigen unerprobten neuen Chemo für eine testreihe riet(laut seiner aussage würde sie super anschlagen und so) die ihm alles ohne wirkung nur kaputtgemacht hat .Offene entzündete Haut...schmerzen und die letze kraft aus ihm geholt...Da wollen meine Eltern nicht mehr hin.Also wer noch gute Onkologen in AC/HS kennt wäre ich für gute tips dankbar.

Aber echt vielen Dank für eure antworten,so hat amn das gefühl nicht alleien mit solchen problemen zu sein.

Hoffe habe mich verständlich genug ausgedrückt und ohne allzuviel rechtscghreibfehler weil heute habe ich eindeutig zuviel valium zu mir genommen.

Wünsch euch auch allen Kraft und alles Gute falls ihr auch in einer solchen ausweglosen Situation seid.

Liebe Grüsse



Nun kriegt
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