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Alt 06.10.2006, 20:32
Thomo13 Thomo13 ist offline
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Standard AW: Psychotherapie bei Krebs

Hallo Claudia,

nachdem ich nun erfahren habe, dass sich in deiner Familie einige Psychologen befinden kann ich deine Hervorhebung der Rolle des Psychologen etwas besser verstehen.
Das ist ja auch vollkommen richtig.
Das du die Unterschiede zwischen den Berufsgruppen der Ärzte und Psychologen so betonst, finde ich trotzdem nicht so toll.
Solche Einstellungen schaden dem endlich beginnenden Prozess der interdisziplinären Zusammenarbeit.
Natürlich gibt es immer wieder Ärzte und Therapeuten die glauben es nicht nötig zu haben mit anderen zusammenzuarbeiten. Ich hoffe diese Spezies stirbt bald aus.
So arbeiten in der von mir genannten Arbeitsgemeinschaft Ärzte, Psychologen und Sozialpädagogen gemeinsam und Gemeinschaftspraxen von Psychologen und Psychiatern gibt es ebenfalls. Warum auch nicht? Schaden tut es wohl nicht.
Das die pschoonkologische Ausbildung des Krankenhauspersonals für dich ein anderes Thema ist finde ich irgendwie schade. Das wäre doch ein wichtiger Bestandteil einer umfassenden psychotherapeutischen Betreuung bereits am Krankenbett, oder findest du nicht?

Übrigens, bei mir ist keine Krebserkrankung bekannt, ich hoffe trotzdem mich mit Rat und Tat an diesem Forum sinnvoll beteiligen zu können, oder wie soll ich deine Frage sonst verstehen?

Gruss Thomas