Einzelnen Beitrag anzeigen
  #108  
Alt 15.12.2011, 12:43
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.10.2011
Beiträge: 255
Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Naja ich denke ein großteil des Grübels ist wegen meiner Frau. Gerade jetzt, da ihre neue Beziehung wohl gescheitert ist und sie wohl wieder nach Deutschland kommen möchte. Natürlich wollen wir ja nicht direkt wieder eine Beziehung anfangen. Aber es macht nun alles sehr kompliziert, vor allem da ich noch eine Freundin habe und nicht weis, ob ich mit meiner Frau auch wieder eine Beziehung möchte oder nur einfach Zeit verbringen möchte.

Ich habe jetzt auch wieder von anderen positiven Geschichten gelesen, die mich wieder etwas aufbauen.

Zum einen wäre da ein Mann, dessen Astro3 nicht operabel war, da er schon zu groß war. Er hatte weder OP, Bestrahlung noch Chemo bekommen und es gibg 14 Jahre relativ gut. Später wurde es ein Glio und er verstarb. Aber sogar ganz ohne Behandlung hat er es so lange geschafft. Ich denke, wenn ich es auch so lange schaffe ohne irgendwelche Einschränkungen zu bekommen, dann wird es bestimmt was passendes geben um mich zu heilen.

Und dann habe ich nun noch jemanden kennengelernt, der schon seit 15 Jahren mit der Diagnose Oligoastrozytom Grad 3 lebt. Ist da die Diagnose viel besser als bei nem Astro 3 oder ist es da eher ähnlich?

Naja jedenfalls scheint die 10 jahresgrenze bei einem Astro 3 gar nicht sooo selten zu sein. Da meiner noch operabel war, eine IDH 1 Mutation hat und ich die OP sehr gut verkraftet habe und nun wohl auch keine Probleme mit der Bestrahlung habe denke und hoffe ich doch mal, dass ich das auch hinbekomme und von neuen, schonenden und WIRKSAMEN Therapien provitieren kann.