[rocketpocket]

Lieber Poy,

auch ich möchte Euch meine Anteilnahme aussprechen. Meine Mutter (65) ist vor fast 5 Monaten gestorben. Sie hatte Lungenkrebs und von der Diagnose bis zum Tod nur noch dreieinhalb Monate. Ich habe auch nur funktioniert und versucht alles möglichst gut für sie und für mich zu bewältigen. Während ihrer Krankheit und auch jetzt in meiner Trauer hat mich mein Mann immer unterstützt. Er war einfach nur da, hat immer ein Ohr und offene Arme für mich und er hat fast alle formellen Dinge geregelt, die nach dem Tod meiner Mutter auf mich zugekommen sind. Ohne ihn hätte ich es nicht geschafft und ich bin jeden Tag dankbar, dass ich einen solchen geduldigen und starken Menschen an meiner Seite habe. Ich kann mir denken, wie schwer die Situation auch für ihn war / ist, aber er hat mir und meiner Mutter beigestanden und auch jetzt noch überkommt mich oft die Trauer, wo er einfach da ist, zuhört und mir Mut macht. Die Gewissheit, dass man nicht alleine ist und dass man verstanden wird, ist das, was mich am meisten durch die dunklen Tage getragen hat.
Versuche auch du so für deine Frau da zu sein, denn die eigene Mutter zu verlieren ist wirklich hart, besonders wenn man ein gutes und enges Verhältnis hatte. Mir fehlt meine Mutter wahnsinnig, aber ich merke auch schon nach nun fünf Monaten, dass sich die Trauer verändert und es mittlerweile auch bessere Tage gibt.
Ich wünsche Euch alles Gute!

Herzlichst
rocketpocket