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Alt 19.01.2011, 21:32
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Dolphin Dolphin ist offline
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Registriert seit: 06.04.2009
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Standard AW: Postmenopausale AHT: Tamoxifen vs. Aromatasehemmer?

Hallo Sonni,

möglich ist natürlich beides - T. oder A. - auch postmenopausal. Ich glaube aber, dass bei postmenop. Frauen die Studienlage etwas mehr zum Aromatasehemmer tendieren. Als ich im Nov. 2009 "switchte", tat ich das, weil man noch auf den CYP2D6 Test setzte, der in meinem Fall gegen das Tam. sprach. Was die NW angeht, so haben beide Therapien genug davon zu bieten , aber wie immer ist es ja nicht bei jedem gleich. Ich komme inzwischen sehr gut zurecht (nehme Arimidex, Ovarektomie war im Juni 2010, davor habe ich ca. 1 Jahr lang Trenantone bekommen). Hatte aber zu Beginn der Arimidex Einnahme extrem mit Gelenk und Knochenschmerzen zu tun, die inzwischen aber wirklich nur noch sehr gering sind. Die ganze Krebstherapie hat mich ohnehin so sehr verändert, dass ich manchmal auch gar nicht zuordnen kann, ob die Wehwehchen eine Spätfolge der Chemo, der Bestrahlung oder der AHT oder gar auch der Psyche sind. Ich leide unter der Gewichtszunahme fast am meisten, habe in der Chemo 10kg zugenommen, die AHT brachte weitere 2kg. Ich hatte zu Beginn der AHT auch extreme Schlafstörungen (schlief prima ein, war aber nach 3 Std. wieder wach und das war's dann...), das geht aber jetzt auch schon viel besser. Insgesamt bin ich schon um Jahre gealtert und habe auch oft schlimme Stimmungsschwankungen, aber Hej, ich lebe noch und die lebenswerten Momente überwiegen . Egal wofür du dich entscheidest, ich wünsche dir alles Gute und ganz wenig Nebenwirkungen!

Viele Grüße Dolphin
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