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Alt 29.07.2006, 18:53
Karo1991 Karo1991 ist offline
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Registriert seit: 29.07.2006
Ort: Hannover
Beiträge: 8
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo @ All!
ich bin neu hier. deshalb ken ich mich in diesem forum noch nicht gut aus...
ich bin 15 jahre alt und komme aus hannover
wir teilen im grundegenommen alle das gleiche leid.
also er zähle ich euch jetzt wie es bei mir aussieht.

vor ca. 2 jahren ist mein mein bruder (jetzt 16jahre) an einem "scheinbar" gutartigen hirntumor erkrankt.
es fing alles damit an, dass ich eines morgens zu ihm ins zimmer gekommen bin um ihn zu wecken. ich schaltete das licht an und sah wie mein bruder sich auf seinem bett unruhig bewegte. bewegte ist das falsche wort. er trat um sich und schaum lief ihm aus dem mund.
mein erster gedanke war: tollwut.
ich rief meine mutter. blass wie kreide rief sie den krankenwagen.
heute noch höre ich wie sie ins telefon schreit: schnell! schnell! ich glaube mein sohn stirbt!
ein schrecken den wir nie vergessen werden.
im krankenhaus wurden zig untersuchungen durchgeführt bis und dann die schreckliche nachricht :hirntumor übermittelt wurde.
kurz darauf folgte die erste Op.
die ärtzte meinten das die op gut verlaufen wäre und alles in bester ordnung sei. --- heute wissen wir das sie nichts als heiße luft gerdet haben.
bei der op beschädigten sie gesunde zellen. die hatte zufolge, dass das linke bein meines bruders gelähmt ist.
es folgte die strahlentherapie und die chemotherapie.
bald schon wusste man das er noch ein zweites mal op. werden mussste.
die vermeintlich guten ärtzte trauten sich jedoch nicht diesen eingriff zu starten.sie warnten uns davor zu einem anderem arzt zu gehen!
wie durch zufall fanden wir durch einen artikel in der zeitung einen hervoragenden proffessor.
dieser sagte nur : vertrauen sie mir! es wird alles wieder gut.
er hat es mit so viel wärme und zuverlässigkeit gesagt das wir ihm unseren jungen zu Op liesen.
und es kam alles gut. die op verlief sehr gut und meinem bruder ging es besser als vor der op.
später erfuhren wir das dieser prof. 25 jahre lang in der klinik gerbeitet hat in der sie uns die op abgeraten haben.auch die diagnose "gutartiger tumor" wurde umgewandelt in bösartiger tumor.
wie dreist kann jemand sein, obwohl es um leben und tod geht?!?!?
nach dieser op folgte eine weitere chemotherapie.
die leider nicht den erwünschten erfolg brachte.
nun kam es vor 3 monaten zu einem rückfall. --- der opperrierende prof. meinte das die 2.Op ein "klaks" war hingegen der die auf ihn zukommen wird.
dieser tumor lag schlecht. ein kleiner fehler und mein bruder könnte nicht mehr hören/sehen/sprechen...
wir vertrauten auf das können des proffessors.
und wieder op. er mit erfolg!
nun sind wir an der heutiegen situation angelangt.
er bekommt nun eine starke chemotherapie die ihm direkt in die hirnflüssigkeit gespritzt wird.

so sieht die situation hier bei mir aus.
Vliele Liebe Grüße aus hannover!

Geändert von Karo1991 (29.07.2006 um 18:55 Uhr)