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Alt 07.01.2007, 21:37
Lisy Lisy ist offline
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Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Dirk,
erstmal gute Besserung für deine Frau! Das ist ja alles noch ganz frisch. Und sehr sehr ärgerlich, dass wieder einmal Frauenbeschwerden auf die Psyche geschoben werden. Aber gut, immerhin ist es jetzt doch entdeckt worden und bei Borderline-Tumoren haben ja eine sehr gute Perspektive auf Genesung.
Nun zu deiner Frage: Seit 10 Monaten lebe ich selbst ohne Eierstöcke (da war ich 41) und ich gehöre wohl zu den wenigen, die freiwillig auf Hormonpräparate verzichten. Bisher geht es mir recht gut damit, bis auf heftige Hitzewallungen, die aber langsam abzunehmen scheinen.

Die Ärzte raten deiner Frau aufgrund ihres jungen Alters zu Hormonpräparaten, wobei ich denke, dass die größte Gefahr eine eventuelle Osteoporose ist. Dagegen lässt sich aber auch anders vorbeugen als mit Hormongaben. Obenan steht da der Sport, Vitamin D3 und kalziumhaltige Nahrungsmittel.

Bei deiner Frau scheint mir im Augenblick keine besondere Eile geboten, was Hormonersatz betrifft. Überlegt euch also in Ruhe, welchen Weg ihr gehen wollt und holt euch möglichst viele Informationen. Mir scheint ganz wichtig, dass ihr herausfindet, wie es mit den anderen Beschwerden in Bezug auf Hormonpräparate aussieht. Dazu könnt ihr besser die behandelnden Ärzte fragen als die Gynäkologen, denn die werden sich weder mit Migräne noch mit Ehlers-Danlos wirklich auskennen.

Alles braucht seine Zeit, aber ich drück euch die Daumen, dass deine Frau bald wieder auf dem Damm ist.

Viele Grüße
Lisy
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