[oft-weiß-ich-nich-weiter]

Hallo Ihr Lieben , Gabi und Dani,

es tut so gut, Euch hier zu finden!
Bis jetzt habe ich noch kein Fieber , das ist immerhin ein Anfang.
Warten und Hoffen ist doofer Alltag , und ich habe mich auch inzwischen etwas damit eingerichtet.
Am Anfang, als durch die Hirnschädigung von meinem Mann "so wenig übriggeblieben" war, hoffte und wartete ich täglich auf Fortschritte und musste mich langsam, grausam und schmerzlich an den Gedanken gewöhnen, "dass da vielleicht nicht mehr viel kommt", ich habe mich auf den "neuen" und ein wenig "alten" Partner eingestellt und wollte ihn auf keinen Fall durch die hinzugekommene Krebserkrankung verlieren...

Und ganz die Hoffnung aufgegeben habe ich auch in Bezug auf sein Gedächtnis noch nicht, freue mich über "gute" Besuche, meist im Beisein meiner Freundin am besten noch mit meinem mittl.Sohn, dann entwickeln die 3 einen Humor , den ich bei meinem Mann nicht kannte und nehmen mich so richtig genussvoll auf den Arm............ Das tut gut! Könnte/müsste ich viel öfter haben!
Für die Kids ist es aber sehr schwer, die Kleine fährt gern mit mir mit, weil sie merkt, dass ich das brauche, sie stützt mich mit ihren gerade mal 12Jahren, was ich ihr gerne ersparen würde, kann aber leider nicht zaubern!
Die Jungs können mit ihrem "neuen" Papa wenig anfangen, jedenfalls glaube ich das, sie sind selten zum Reden zu bewegen...
Sie stürzen sich in ganz viel Aktivität (Sport , Kumpels, Freundin , mgl.wenig Schule...)

Du hast Recht, Gabi, ich versuche es allen Recht zu machen, bei diesen kurzen Betrachtungen habe ich meine Lieblingsbeschäftigung, die Auseinandersetzung mit jegl.Form von Ämtern noch nicht erwähnt...
Einen Gang zurückschalten... wäre eine schöne Vorstellung... wollte eig. Anfang diesen Jahres zur Kur, allerdings wohin mit den Monstern?... da kam das Rezidiv...

Es ist einfach zu viel, aber ich kann auch niemand im Stich lassen...
Ich Euch und wünsche Euch auch eine mögl. Sorgen-freie Woche A.