Guten Morgen
leider wird er wohl gar nicht mehr in ein Hospitz kommen.
Sein Zustand hat sich seit vorgestern sehr verschlechtert und die Ärzte rechnen jeden Tag damit, dass er stirbt.
Er ist wohl vorgestern Nacht heimlich im KKH auf Wanderschaft gegangen.
Seit dem hat er eine Bettwache, nun geht es ihm so schlecht, dass er so eine Dauerschmerzpumpe hat.
Da bekommt er jetzt auch Beruhigungsmittel, da er wohl sehr unruhig war und sich ständig versucht hat die Schläuche bzw. Nadeln rauszuziehen.
Ich war gestern 3 STd, da und hab seine Hand gehalten.
Teilweise hat er sie dann weggenommen und sich weggedreht, im nächsten Moment hat er sie wieder gedrückt, er hatte auch schmerzen.
Ich hoffe er ist mittlerweile richtig eingestellt.
Er hat den Mund die ganze Zeit offen und auch das Atmen ist so rasselnd, was man ja oft liest, Anzeichen für den baldigen Tod.
Aber ich wünsche es ihm, dass er schnell und friedlich einschläft und sich nicht noch länger und unnötig quält.
Da sind auch so viele Fragen... wie fühlt er sich? fühlt er sich gedemütigt mit diesem Blasenkatätar, so hilflos? Bekommt er das alles überhaupt noch mit?
Denkt er an sein Leben, wie es war?
Dannach hatte ich noch im KKH einen kleinen Zusammenbruch - die wollten mich am liebsten auch gleich da behalten...
Er konnte gestern kaum noch sprechen. Heute mittag treffe ich mich mit meiner Oma (Mutter meiner Mutter) im KKH.
LG Jenny - die jetzt homöopatische Beruhigungstabletten nimmt...