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Alt 25.06.2004, 13:55
Gast
 
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Barbara,
das tut mir sehr leid, wegen Deiner Freundin! Ich hoffe, daß sie doch noch Glück hat und ein positives Ergebnis bekommt! Ich glaube auch, daß Du ihr bestimmt eine große Hilfe bist, alleine daß Du ihr zuhörst und Deine Erfahrungen weitergibst.
Wenn ich nochmals vor der OP stünde, würde ich schon einiges anders machen. Bei mir wurde ja vermutet, daß der Knoten gutartig ist und so habe ich mich vorher gar nicht über Brustkrebs informiert. Ja und dann war ich im Krankenhaus und es wurde nochmals nachgeschnitten und die Lymphknoten entfernt.Ich glaube, ich würde mich schon um einen Chemosensitivitätstest bemühen, wie Du ja auch schon mal geschrieben hast. Ich kenne aber niemanden, der das gemacht hat, muß man selbst bezahlen, glaube ich. Ich würde mich auch mit der Tumorbank in Verbindung setzen oder mit dem Pathologen, um zu hören, wie das Gewebe aufbewahrt wird (Stiftung PA.T.H. Patients Tumorbank of Hope,web:www.pa-t-h.org)
Ich würde mir auf jeden Fall, falls die Kinder noch nicht im Kindergarten sind, eine Haushaltshilfe organisieren für die Zeit der Chemo. Bei mir war mein Vater meistens da und auch meine Schwiegereltern haben geholfen, aber die Zeit der Chemo ist lang und auch deren Kraft und Energie reicht nicht ewig. Ausserdem sind nahestehende Menschen selbst so betroffen,daß einen das ganz fertig macht. Ich habe mich zeitweise schon sehr hängengelassen, wüsste aber nicht, wie ich es anders machen könnte. Ich hatte auch keine psychologische Betreuung, wäre aber vielleicht hilfreich gewesen?! Wie ist das bei Dir? Wird so was angeboten im Krankenhaus?
Liebe Grüße und Alles Gute für Deine Freundin, Anne
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