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Alt 08.12.2005, 07:11
margit b. margit b. ist offline
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Standard AW: Doch Krebs? Ergebnis Kernspint!

Hallo Fussel,

ich kann eure Angst und Verzweiflung gut verstehen, ich bekam meine Diagnose im April 2003. Anfangs hatte ich nur den Wunsch, noch einmal zu meinem Mann und meinen Kindern nach Hause zu kommen, ich konnte mir nicht vorstellen, jemals noch ein normales Leben zu führen. Bis jetzt bin ich von einem Rezidiv verschont geblieben und ich hofffe, dass es noch lange so beibt.

Wie Christine schon geschrieben hat, ist ein Operateur mit viel Erfahrung ganz wichtig. Ich hatte das Glück, dass ich trotz fortgeschrittenem Stadium tumorfrei operiert werden konnte. Natürlich war die erste Woche nach der OP nicht so gut, aber nach ca. einer Woche bekam ich wieder feste Nahrung und ab diesem Zeitpunkt machte meine Genesung riesen Schritte!

Die anschließende Chemo war sicher nicht einfach, aber schon bald hat sich eine gewisse Routine im 3-Wochen-Takt eingependelt. Wie deine Mutter die Chemo vertragen wird, kann euch keiner sagen. Ich hatte sehr große Angst vor der ersten Chemo, zum Glück hab ich diese Zeit aber ziemlich gut überstanden. Ich musste mich in der ganzen Zeit nie übergeben, davor hatte ich große Angst. Es gibt schon sehr gute Medikamente, um die Nebenwirkungen der Chemo zu minimieren.

Für die heutige OP wünsche ich deiner Mutter alles Gute! Dir wünsche ich für die kommende Zeit viel Stärke, deine Mutter wird die Unterstützung ihrer Familie brauchen.

Liebe Grüße und alles Gute
Margit
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