Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 15.06.2014, 19:42
Micha1000f Micha1000f ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.10.2008
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 25
Standard Eine Familie bricht auseinander

Hallo liebe User,
lang habe ich mich hier nicht hören lassen und auch nicht gelesen. Nicht gelesen da mir die Schicksalsschläge nicht haben schlafen lassen und mir mehr und mehr Angst bescherten. Nicht geschrieben weil ich nicht die Kraft aufwenden wollte bzw könnte die ich brauch um dieses Forum zu besuchen. Nicht die physische Kraft, nein psychisch.
Rein von der Zeit her ist mein Tumor seit mehr als 5 Jahren still. Meine Ew.unf.Rente 100% kommt Monatlich und eigentlich müsste es mir gut gehen.Die Schmerzen sind auszuhalten und dennoch komme ich seit der Bestrahlung nicht auf die Beine .Psychisch bin ich ein Wrag geworden. Die ganzen Jahre war meine Frau stehts bei mir obwohl sie sich nicht wirklich etwas über die Krankheit wissen wollte. Doch sie war da. Ich war oft mit mir selbst beschäftigt bzw. habe mich um die Kinder gekümmert (soweit das möglich war) na und einwenig Hausarbeit wenn auch sehr langsam was das Arbeitstempo angeht gemacht. Seit 6 Monaten soll ich jedoch Ausziehen da sie mich mich mehr liebt. Sie sagt, dass dieses Gefühl bei ihr schon mehr als 2 Jahren besteht. Oft haben wir in einer Ehetherapie gesessen und waren auch auf dem richtigen Weg. Doch leider sind meine Auf's und Up's gepart von Meckeranfällen nicht was Sie länger ertragen möchte. Auch gebe ich der Familie nicht mehr den nötigen Impuls. Na und Finanziel bin ich ja auch nicht mehr das was in unserer Leistungsgesellschaft angesagt ist. Nun aber bricht nach über 21Jahren das auseinander wofür ich alles gemacht habe.Überstanden habe ich ein Papatumor und ein Hirntumor viele Behandungen um ein Kind zu bekommen Haus gebaut etc etc. Und nun soll alles vorbei sein ?
In der Hoffnung einwenig mich mit euch austauschen zu können sende ich VG Micha
Mit Zitat antworten