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Alt 13.09.2009, 16:44
kleenesis kleenesis ist offline
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Registriert seit: 16.08.2009
Ort: Brühl
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Standard AW: oma is überfordert

Hallo zusammen...
es ist schlimmer als ich mir es jemals hätte auch nur im geringsten erahnen können......
opa ist letzte woche freitag (04.09.2009) aus dem krankenhaus entlassen worden, nachdem meine "oma" (eigentlich nur die 2te frau meines opas namens giesela) meinem opa nicht mehr nach hasue holen wollte.
sie wollte ihn erst auf ne palliativstation bringen lassen und dann in ein hospiz...
genau das war nicht sein wille er wollte heim und hat sich auch durchgesetzt....
mit meiner beurlaubung das hatte sich erledigt, da giesela einen pflegedienst bestellt hat und mich mit den worten abserviert hat:" DU bist sowieso nicht in der lage dazu deinen opa zu versorgen, du hast keine ahnung von alle dem"
(ich möcht nur nochmal erwähnen das ich seit 7 Jahren beruflich ncihts anderes mache, und neben der schule auch schon 2jahre nebenbei in einem hospiz gearbeitet habe,aber ich bin ja dumm)
der pflegedienst ist ebenso gegen den willen meines opas.. nun ja bis montag kam er 3mal tägl. seitdem so bis zu 10 mal, da giesela NCIHTS macht.

Am Samstag und sonntag war ich den ganzen tag bei meinem opa und hab ihn versorgt, hab den pflegedienst alles machen lassen was sie meinten tun zu müssen, hilfezettel für die woche geschrieben um mit meinem opa zurecht zu kommen, Pflegeplanung geschrieben usw.
bereits am samstag bin ich mit giesela schon mehrfach aneinander gerasselt. sie versucht ihn zu bevormunden wo es nur geht. sie entscheidet wann er rauchen kann, wieviele zigaretten er bekommt, ob er schmerzen hat, was für schmerzen und ob er Schmerzmittel bekommt oder nicht.
das schmerzmittel das das krankenhaus bei entlassung verordnet hat war sehr gering und half bereits Samstag ncihtmehr gegen die shcmerzen 4 mal 30 tropf. novalgin)
ich habe ihm dann tabletten gegeben die halfen. irgendwie musste er übers wochenende kommen da kein arzt in der lage war am wochenende etwas zu verschreiben .
ich ahbe das ganze wochenende für meinen opa gegen seine extrem nazistische frau gekämpft und konnte mich gegen sie und zum wohl meines opas durchsetzen.

Am montag bin cih direkt nach meinem 8 std frühdienst zu ihm gefahren. er hatte sehr starke schmerzen,stöhnte nur vor sich hin und hatte ein furchtbar verzerrtes gesicht.
als ich bei giesela die schmerzmedis forderte und erfragte wann er wieviel zuletzt bekommen hat bekekamm ich zu hören :" der hat keine schmerzen das ist alles nur suchtverlagerung.der bekommt vor heute abend keine medis mehr" das war um ca halb 2....
ich war entsetzt... so kalt so egoistisch so unmenschlich .....
ihc gab meinem opa schmerzmittel die ich gott sei dank noch in meiner tasche hatte 20 min später liessen die scherzen nach und er schlief erstmal ein.
zu dem zeitpunkt saßen meine mutter (die wie gelähmt und verstummt da saß) und giesela in der küche... ich setze mcih dabei und die diskusionen gingen los.
zum guten schluß hat es so geknallt zwischen giesela und mir, da ich mcih erdreistet habe zu sagen und selbst wenn er ein bier haben wollen würde bekomt er es(er ist trockener alkoholiker) das ich jetzt HAUSVERBOT dort habe und meinen opa nciht mehr sehen darf.
Mein gott er hat nur noch ein paar tage... interessiert es da wirklich ncoh ob er vor 30 jahren alkoholiker war?????
ist es nötig ihn so leiden zu lassen?? voller schmerzen??
da ergeht es jeden tier besser......

ich habe mich weinend von ihm verabschiedet und fluchtartig das haus verlassen, sonst hätte es böse für giesela geendet.
meine mutter berrichtete mir später was dort nachdem ich wegwar noch gewesen ist. opa muss bitterlich geweint haben und giesela verfluchen. meine mutter hat versucht die wogen zu glätten, soweit es möglich war,doch sie war so entsätzt das sie neben sich stand .
abends hab cih angerufen um opa zu sprechen, da durfte ich mir dann zuerst einmalvon dem Monster giesela anhören das sich jeder über mcih beschwert und sie wegen mir einen nerven zusammenbruch gehabt hat und nur so ein blöd bla bla... was für giesela zählt ist was ANDERE /FRENDE leute sagen.. das ist massgebend....alles andere zählt nicht..
als ich endlich opa am telefon hatte weinte er und flehte darum das ich ihn nicht im stich lasse ... er hat ncoh genau verstanden warum da wie was abgelaufen ist.
ich finde es sehr sehr traurig bin maßlos entäuscht darüber und unendlich verletzt darüber das zum einem meinem opa
so wehgetan wird, das sie ihn BEWUSST leiden und schmerzen ertragen lassen , und zum anderen das ich ihn im stich gelassen habe und lassen muss...

Mit welchem Recht???
Warum????
Am meisten weh tut es zu wissen das opa unglücklich,traurig,ohne würde und respekt und im grunde alleine seine letzten tage seines lebens verbring....
es frist mich auf noch nichteinmal seine stimme hören zu können ,wo ich weiss und spüre was er empfindet und wie er leidet.. als sei es nciht schlimm genug das er mit dem krebs so kämpft und leidet...
Ich weiss nicht was schlimmer ist...


der einzigste kontakt der meinem opa und mir noch bleibt ist über meine mutter....

ich wünsche ihm nichts mehr das er es bald geschafft hat,von seinen qualen erlöst zu sein und frieden zu finden
Ich hoffe er verzeiht mir das ich nicht bei ihm sein kann...........
Ich denke nur noch an ihn, bin in gedanken bei ihm und leide mit ihm....
opa ich liebe dich
verzeih mir............
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