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Alt 18.11.2010, 10:04
dschudy dschudy ist offline
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Registriert seit: 09.11.2010
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Standard Ich brauche dringend hilfe

Hallo ihr Lieben,

ich weiß leider nicht genau, ob ich hier richtig bin, aber wir brauchen dringend Hilfe!!

Meine Mutter war 09 an einem Brustkrebs T3 G4 Tumor HER 2 positiv erkrankt.
Nach erfolgreicher Entfernung wurde bestrahlt und eine Chemotherapie eingeleitet. Sie hat an der Allto Studie aktiv bis zum 07.07.10 teilgenommen, in dem Behandlungsarm, bei dem Lapatinib verabreicht wurde. Bei der Abschlussuntersuchung wurde kein MRT gemacht, obwohl zu Beginn Anreicherungen im Gehirn gefunden wurden!!!

Vor 3 Wochen kam sie wegen einer akuten Ischialgie ins KH.
Beim MRT der WS zeigten sich multiple intraspinale Raumforderungen im Sinne von Metastasen. Nach dem WE machte man noch ein MRT Schädel. Befund: intracerebrale + cerebelläre Metastasierung. Sono + CT Abdomen/Becken zeigten lediglich Leberzysten. CT Thorax frei, Lunge frei. Ihre Schmerzen wurden mit Ibuprofen 600 und Musaril unzureichend behandelt. Man ging von Tumorschmerzen aus, dann wieder von einer starken Arthrose, dann vielleicht doch von einer Lumboischialgie.
Am 29.10. wurde sie überraschend ins lange WE mit Ibuprofen und einem Blasenkatheter (mittlerweile hatte sie Lähmungserscheinungen im rechten Bein, Blase, Fuß) entlassen, nachdem man ihr 2 Abende auf massives Drängen hin Morphin gespritzt hat.
Am 02.11. ambulantes Knochenszintigramm, Befund keine Metastasen!!
Am Mi tagte ein Konsilium, das Ergebnis sollte ihr am Donnerstag oder Freitag mitgeteilt werden.
Am Freitag Nachmittag hat sie dort angerufen, die ASP waren nicht mehr im Haus, sie sollte aber Mo Morgen bei einer Frau Dr. X anrufen, die ihr dann die noch ausstehenden Ergebnisse und einen Besprechungstermin geben sollte.

Frau Dr. X konnte weder mit dem Namen noch mit dem Vorgang etwas anfangen, wollte sich jedoch erkundigen und zurück rufen. Der Anruf erfolgte am späten Nachmittag. Etwas frostig wurde meiner Mutter mitgeteilt, dass sie doch seit über einer Woche stationär sein sollte und bestrahlt werden sollte?!?!
Nach diesen ganzen Umständen hatten wir, nachdem man die Patientenakte im ganzen KH gesucht und nach einer Stunde auch gefunden hatte(!), einen Termin mit der Chefärtzin der Strahlentherapie-die erklärte uns, dass meine Mutter anhand der Lage einer der vielen Hirntumore, der direkt am Hirnstamm sitzt und einen Teil der Hirnflüssigkeit daran hindert,abzulaufen, das ZNS schädigt und sie SOFORT behandelt werden müsste. Sie gab außerdem das Alter der Tumore mit 6-max 8 Wochen an. (Die Neurochirurgen meiner kleinen Nichte hatten gesagt, man könne das Alter von Tumoren nicht bestimmen???!!!)

Nun wird sie täglich bestrahlt, ihr Zustand hat sich rapide verschlechtert, sie erhält nun Morphiumpflaster, sie ist kaum noch ansprechbar. 4. Bei meiner 9-jährigen Nichte wurde der Hirntumor zweimal tgl., dafür kürzer, bestrahlt. Die Erklärung hierzu war, dass der Tumor auf die zweifache Bestrahlung besser reagiert, die gesunden Zellen dadurch geschont werden. Warum entscheidet man hier anders?
Habt ihr schon mal etwas von anorganischem Selen (Selenase) gehört?

Selen in Form von Natriumselenit Selen alleine kann eine Tumorerkrankung nicht heilen. Aber: Selen unterstützt den Organismus des Krebspatienten auf mehreren Ebenen beim Kampf gegen den Tumor. Zum einen stärkt das Spurenelement das Immunsystem und hilft ihm dabei, den Krebszellen im Körper Paroli zu bieten. Zum anderen unterstützt Selen antioxidative Schutzsysteme. Freie Radikale, die bei chronischen Krankheiten wie etwa Krebs im Übermaß anfallen, können so von weiteren schädlichen Aktivitäten abgehalten werden. Doch Selen kann noch viel mehr: Das Spurenelement fördert auch die Reparatur bereits geschädigter Gene und trägt dazu bei, dass in Krebszellen eine Art Selbstmordprogramm ausgelöst wird. Nicht zuletzt schützt Selen den Körper des Krebspatienten vor den schädlichen Nebenwirkungen einer Chemo- und/oder Strahlentherapie.
Bei Krebspatienten werden in der Regel 100 bis 300 Mikrogramm Selen pro Tag eingesetzt, während einer Chemo- und/oder Strahlentherapie kurzfristig sogar bis zu 1000 Mikrogramm täglich. In der Krebsnachsorge, also nach beendeter konventioneller Therapie, werden meist 100 Mikrogramm Selen pro Tag eingesetzt.

Dann habe ich gelesen, dass man als Schmerztherapie auch Canabis oder THC einsetzen kann.

An einem zertifizierten Brustzentrum wird eine neue Methode als Pilotprojekt eingeführt. Der neue Therapieansatz beruht auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass es Krebszellen gibt, die Energie zum Wachsen und Ausbreiten durch einen Vergärungsprozess gewinnen Der Biologe Dr. Johannes F. Coy, hat das Enzym TKTL1, das maßgeblich für den Vergärungsstoffwechsel verantwortlich ist entdeckt . Nachweisbar ist das Enzym durch einen Bluttest (sog. EDIM-Bluttest), den die Frauenklinik veranlasst. . Den Patientinnen wir dann eine gezielte Umstellung der Ernährung empfohlen.

Ich weiß echt nicht mehr weiter, weiß auch nicht, ob das so alles richtig ist.

Vielleicht kann mir jemand per privater Nachricht weiter helfen, denn hier im Forum darf man ja keine Ärzte und/oder Kliniken nennen (In der Nähe von Düsseldorf).

Viele Grüße

Geändert von dschudy (18.11.2010 um 14:24 Uhr)
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