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Alt 23.10.2010, 16:13
edith57 edith57 ist offline
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Unglücklich ich habe solche Angst!

Ich heisse Edith, bin 53 Jahre alt und mein Mann (56) hat vorgestern die Diagnose hochgradiger Verdacht auf Bronchialkarzinom und Verdacht auf Lymphknotenmetastasen erhalten.

Wir sind am Donnerstag ins Krankenhaus "eingerückt" weil er eigentlich am Freitag eine Bypass-Operation gehabt hätte. Er leidet unter pAVK III und sein vor 10 Monaten gesetztes Interponat ist schon wieder verschlossen. Im Zug der Voruntersuchungen wurde ein Thorax-Röntgen gemacht. Nachdem sich auf der Lunge ein Schatten zeigte, wurde dann noch ein CT angeordnet.

Und als wir vorgestern ins Krankenhaus kamen, bekamen wir mitgeteilt, dass die dringend notwendige Operation an den Gefäßen auf unbestimmte Zeit verschoben werden muss, weil der Tumor in der Lunge zuerst behandelt werden muss. Es wurde dann noch ein CT gemacht und etwas in der Leber entdeckt, allerdings soll es sich hier nicht um eine Metastase handeln.

Am selben Tag wurde noch ein Lungenkapazitätstest durchgeführt, gestern eine Bronchoskopie. Heute durfte ich ihn für 4 Tage nach Hause holen. Nächsten Mittwoch wird ein PET gemacht und am Donnerstag wahrscheinlich eine Lungenbiopsie. Dann wird entschieden wie es weiter geht.

Ich kann das alles gar nicht glauben, er hat schon so lange gelitten mit seinem kranken Bein, das jetzt nicht operiert werden kann. Warum muss er das jetzt auch noch ertragen. Ich will ihn nicht verlieren - wir sind seit 34 Jahren zusammen und er ist nicht nur mein geliebter Ehemann, sondern auch mein bester Freund.

Geändert von edith57 (15.11.2010 um 22:21 Uhr)
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