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Alt 23.03.2017, 20:38
p53 p53 ist offline
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Standard AW: Angst um meinen Vater

Hallo,

da hast du ja gerade sehr viel zu verarbeiten, mit dem Tod deiner Mutter insbesondere die letzten Monate. Nicht so schön, dass sich un bereits die nächste Krise (Baustelle klang mir gerade zu makaber) auftut.

Genau dieser Dauerstress und Belastung löst nun vermutlich auch diese Angstreaktion aus bezüglich "wieder Krebs".

Versuche da erstmal bis zu genaueren Erkenntnissen ruhiger zu bleiben.
Es ist weitaus wahrscheinlicher, dass dein Dad einfach "nur" eine angegriffene Leber und damit einhergehend nicht die besten Werte hat.
Die Strukturveränderung könnte eine Fettleber sein (die ist reversibel), aber auch in Richtung Zirrhose gehen. Mal unabhängig von deiner Krebsangst sollte das abgeklärt werden.
Natürlich steigt auch mit einer Zellveränderung der Leber insgesamt das Krebsrisiko. Vielleicht sollte dein Vater allein schon der Werte wegen (egal welche Ursache sie haben erstmal) ein bisschen auf seine Ernährung achten.

Es dauert unter Umständen seine Zeit, bis ein jahrelanger Alkoholabusus sich nicht mehr in den Leberwerten und insgesamt im GEsundheitszustand wiederspiegelt. Das kann locker auch mal über ein Jahr dauern, je nach Schwere und Dauer des Missbrauchs und individueller Konstitution sowie Lebensalter und anderer Erkrankungen.
Für eine solche Leberschädigung kommen auch andere Ursachen in Frage bzw sie kann auch multifaktoriell bedingt sein. Zu spaßen ist mit schlechten Leberwerten (mal salopp ausgedrückt) nicht, das sollte schon abgeklärt werden, auch wenn nicht maligne.

Ich denke aber, deine Befürchtung bezüglich Leberkrebs ist erstmal eher unwahrscheinlich, verständlich aber allemal.

Geändert von p53 (23.03.2017 um 20:40 Uhr)
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