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Alt 04.01.2018, 20:48
Vroni33 Vroni33 ist offline
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Standard AW: Primäres Leberkarzinom:Lebenserwartung bei bereits vorhandener Bauchwassersucht!

Ja, mit dem Thema Pflege beginnen wir uns nun jetzt auseinanderzusetzen.

Bislang hatten wir die Hoffnung, dass die SIRT die drei Lebermetastasen vlt. noch zum Stillstand bringt...zumindest hat es zu Beginn angeschlagen und die GGT Werte gingen drastisch nach unten. Bis dahin ging es meinem Vater ganz gut und wir sind auch noch im Oktober verreist. Nach dem zweiten Teil der Bestrahlung im November ging es dann aber bergab und ab dem 18./19. Dezember 2017 begann er dann das erste Mal zu erbrechen und hatte Schmerzen in den Knochen/Brust und hatte ein Völlegefühl. Die Ärzte verschrieben ihm zunächst solche Wassertabletten, aber die haben nicht wirklich geholfen. Nun wurde er seitdem zwei mal punktiert.
Nach Weihnachten gingen wir direkt am 27.12 mit ihm ins Krankenhaus, da er aufgrund des Wassers und des Völlegefühls kaum etwas gegessen hat. Wenn er etwas zu sich nahm, dann musste er spätestens am nächsten Tag erbrechen, da der Bauch so voll war und alles wieder hoch kam. Mittlerweile hat er sehr stark abgenommen. Man sieht nur noch Haut und Knochen. Derzeit liegt er immer noch im Krankenhaus, kann aber zumindest ein klein wenig noch laufen...vlt. jeden Tag so 50-100 Schritte, die er im Krankenhaus läuft. Heute wurde ihm ein Katheter angelegt, damit der nicht so häufig punktiert werden muss und das Wasser quasi in den Beutel in regelmäßigen Abständen abgegeben wird. Am Dienstag wird er wahrscheinlich vorerst entlassen. Jemand vom Pflegeteam soll dann jeden Tag vorbeikommen und sich den Wasserbauch anschauen sowie das Wasser notfalls rausfliessen lassen.

Wie bereitet man sich den am Besten auf den MDK Besuch vor? Bislang haben wir nur die Brückenpflege genutzt, da mein Vater noch sehr fit war und alles machen konnte. Da hätten wir keinen Pflegegrad erreicht. Erst seit Mitte Dezember hat er abgebaut. Und für den Pflegegrad benötigt man doch eine gewisse "Hilfslosigkeit", oder? Die wäre jetzt wahrscheinlich erreicht, so dass wir uns nun um den Antrag kümmern werden. Gibt es da Möglichkeiten einen Eilantrag zu stellen oder eine bevorzugte Behandlung aufgrund der schnell voranschreitenden Erkrankung?

Auf was sollten wir denn alles achten bzw. den MDK fragen oder den Gutachter darauf hinweisen?

Bin über jeden Tipp und Hinweis dankbar!
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