Einzelnen Beitrag anzeigen
  #10  
Alt 15.07.2010, 10:03
bolygo bolygo ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 23.06.2010
Beiträge: 5
Standard AW: Stromasarkom Corpus uteri

die op ist gut gelaufen!

sabine ist seit dienstag, nach einer nachträglichen bronchoskopie entlassen worden. man hat bei der lungen-op 8 bis zu 7 mm messende metastasen des low-rade stromasarkom des uterus entfernt. schmerzen halten sich in grenzen
und es scheint soweit alles ok zu sein.

jetzt steht die behandlung der anderen lungenseite auf dem plan.

das wtz (westdeutsches tumor zentrum) möchte eine chemo ausprobieren, die
chirugie empfiehlt operation / entfernung der metastasen??????????

jetzt wissen wir noch nicht was wir machen sollen.

zum einen denken, wir wenn die metastasen operativ entfernt werden sind sie erstmal weg. und wir könnten mal wieder zur ruhe kommen. aber was, wenn sich wieder neue metastasen bilden? wieder operieren?

auf der anderen seite steht die aussage, dass bisher nicht wirklich eine chemo
auf ein stromasarkom dieser art reagiert hat!?

wir befürchten das die chemo sich negativ auf das gesamtbefinden auswirken wird und wenn sie nichts positives bewirkt, die op der anderen lunge nicht abzuwenden ist. jedoch dann aufgrund der chemo nicht so gut wie die gerade gemachte op überstanden wird.?!

wir bekommen immer mehr das gefühl, das es nicht mehr um den menschen und dessen wohlbefinden geht sondern nur noch um den krebs. die lebensqualität scheint in den hintergrund zu rücken.

wir wünschen uns im umgang mit dem patienten etwas mehr einfühlungsvermögen bzw. mehr menschlichkeit in dieser maschinerie.weniger
lange wartezeiten in den praxen und kliniken.
auf der einen seite sollen immer sehr schnelle entscheidungen getroffen werden - (op-termine usw.) auf der anderen seite verbringt man stunden mit warten bei den ärzten und kliniken.

sabine wurde am 07.07. operiert, am 12.07. kam das erstemal der chirurg und sagte "die op sei gut verlaufen, man wolle aber zur sicherheit noch eine bronchoskopie am 13.07. machen". auf die frage warum, und warum am tag der entlassung? antwort, man muss sehen ob sich die op der anderen lunge überhaupt noch lohnt!
dann bei den gesundheitsfragen für die bronchoskopie; sind sie schwanger?
klar doch, im november wurden im unterleib, der ursprung für das sarkom, alles entfernt und jetzt fragt der arzt doch tatsächlich nach schwangerschaft!

da kann man doch wirklich sauer werden, oder?

wir kämpfen weiter!

aufgeben kann jeder, wer nicht kämpft hat schon verloren!

danke noch einmal für eure unterstützung
Mit Zitat antworten