Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 02.11.2016, 13:56
blonschek blonschek ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 02.11.2016
Beiträge: 2
Standard Lungenkrebs Stadium 1A

Hallo ins Forum,

ich weiß, dass sich viele Forummitglieder glücklich schätzen würden, wenn ihre Lungenkrebs-Diagnose so vergleichsweise harmlos ausgefallen wäre wie meine, dennoch - der Lungenkrebs wurde bei mir als Zufallsbefund im Rahmen einer anderen Krebsart (die aber sehr wahrschinlich geheilt ist) entdeckt, und wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, gehörte ich in ein paar Monaten oder Jahren wohl auch zu denen in einer palliativen Situation.

Also - großes Glück im Unglück!

Trotzdem: Von beiden Karzinomen, von denen ich innerhalb weniger Monate erfahren habe, ist der Lungenkrebs trotz des denkbar günstigsten Stadiums (1A) der mit der schlechteren Prognose. Die Ärzte, mit denen ich in irgendeiner Form Kontakt hatte und die sich zum Thema Langzeitprognose äußerten, bewegten sich in einem Rahmen zwischen 60 und 90 Prozent Langzeitüberleben. Im Rahmen dieses Forums erscheint das relativ hoch, doch ich, Mitte 40, habe als Mutter zweier Kinder, beide im Teenie-Alter, große Angst, dass doch noch mal etwas zurückkommt bzw. im Körper verblieben ist.

Deshalb wende ich mich an dieses Forum, in der Hoffnung, von anderen Betroffenen im Stadium I vielleicht etwas mehr Informationen "aus dem Leben" zu bekommen, statt nichtssagender Sprüche überforderter Fachärzte zwischen Tür und Angel. Meine genauen "Daten" lauten übrigens: T1, N0, M0; Tumorgröße 2 cm, Adenokarzinom im rechten Oberlappen, der in einer komplikationslos verlaufenen OP komplett entfernt wurde; keine Weiterbehandlung nötig (Chemo); erste, vor kurzem erfolgte Nachuntersuchung 3 Monate nach der OP (Bronchioskopie und CT Thorax) okay. Das Rauchen habe ich nach der Diagnose zwar drastisch reduzierrt, ganz aufgeben konnte ich´s - wider jede Vernunft - leider noch immer nicht...

Andrea
Mit Zitat antworten