[josie&josie]

so, da muss ich jetzt etwas dazu schreiben, liebe iris:

lass dich nicht wahnsinnig machen von deinem supertollen onkologen.
diese leute sind schuld daran, das solche dinge in foren geschrieben werden und andere damit runterziehen.
du schreibst dass du uns keine angst machen willst- aber iris: menschen die frisch von dieser diagnose erfahren haben, bekomemn eine höllenangst wenn sie das lesen.

bsdk mit lebermetastasen zum beispiel muss auf keinen fall einen qualvollen tod bedeuten.
mögl. ablauf:
wenn die metastasen in der leber zuviele und zu groß werden ( mit zu viele meine ich wie zum beispiel bei gelas mann damals an die 40 - und lies nach, so viele können auch zurückgehen!!!), oder so groß dass sie mehrere zentimeter messen, dann werden nach und nach die winzig kleinen gallenwege in der leber abgedrückt.
das widerum führt dazu, dass die leber nicht mehr entgiften kann: ergo: der körper lagert giftstoffe ein die nicht mehr abgebaut werden können.
das führt dazu, dass der patient zunehmend müder und letargischer wird.
das heisst auch, dass er viel schläft und nicht unbedingt ( klar kann es vorkommen, aber es muss gerade in dem fall nicht sein!) schmerzen hat.

wenn die leber schließlich versagt, geben auch die nieren w.o.
man spricht hier von einem sogenannten "leberkoma".
das bedeutet: viele dieser patienten schlafen ruhig ein, ohne ein wochen- und monatelanges qualvolles gekämpfe hinter sich zu haben.

liebe forumleser, lasst euch auf keinen fall von diesem beitrag angst machen, jeder patient ist individuell krank. und bei jedem verläuft die krankheit anders.
es muss nicht gesagt sein dass ein metas. pankreascarz. innerhalb von 6 mon zum tod führt, ich kenne mittlerweile fälle, die seit 3 jahren damit leben - und zwar LEBEN.

liebe grüße