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Alt 18.06.2014, 10:03
Jana76 Jana76 ist offline
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Standard AW: glioblastom, mein papa

Auch ich möchte dir ganz ganz viel kraft schicken!!
Mein geliebter papa ist auch vor 5 monaten gestorben. Er bekam die diagnose im april, dann erste op, danach ging es nochmal eine zeitlang ganz gut. Wir haben ihn zu uns geholt, ich habe ihn rund um die uhr gepflegt. Dann ging alles ziemlich schnell. Er konnte nicht mehr laufen, nicht mehr sprechen und und und. Ziemlich genau das, was du auch geschildert hast. Im september die zweite op und die nur, weil er einfach noch nicht bereit war. Danach ging garnichts mehr und ihm ging es zunehmend schlechter. Ich war irgendwann soweit, dass ich für ihn nur noch gehofft habe, dass er gehen darf. Es war kein leben mehr, nur noch qual. Es tat so weh ihn so zu sehen und nichts tun zu können. Und es tut so weh zu wissen, dass ich ihn hier nie wieder sehen werde. Es gibt tage, an denen ich denke, ich gewöhne mich an den zustand und irgendwie läuft es weiter. Ich habe zwei kleine kinder, es muss also weitergehen. Aber dann gibt es eben auch tagr, an denen alles von vorne losgeht, an denen es sich so anfühlt, als sei es eben erst passiert. Momente, in denen ich ihn anrufen möchte und mich in dem moment erschrecke, dass das nicht mehr geht. Es tut einfach so verdammt weh und trotzdem bin ich dankbar, dass er diese schmerzen nicht mehr ertragen muss! Ich kann so gut verstehen wie ihr euch fühlt! Ich würde mich freuen, wenn wir ab und zu schreiben könnten, denn kein mensch kann den schmerz nachempfinden, den man spürt, wenn man zusehen musste, wie der geliebte papa leiden musste und man ihn jetzt so schrecklich vermisst! , wenn man es selbst nicht erlebt hat!
Ih wünsche euch ganz viel kraft!!!
Jana
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