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Alt 26.12.2008, 23:09
barney_hund barney_hund ist offline
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Standard AW: letzte hoffnung verloren

Liebe Melanie,
fühl dich herzlich umarmt. Du bist nicht alleine....
Bei uns ist es genau das gleiche. Unsere Omi ist erst 59 Jahre alt. Seit Oktober wissen wir von dem Glioblastom und seitdem geht alles rasend schnell. Zuerst war die Sprache weg, daraufhin wurde die Digagnose gestellt. Nach der Strahlentherapie und der 1. Chemo, konnte sie wieder sprechen und es ging augenscheinlich aufwärts. Vor einer Woche hat sie mit der 2. Chemo angefangen und aufeinmal sind wieder die Sprachstörungen da. Gelgentlich ist sie etwas verwirrt und die Abläufe des alltäglichen Lebens sind alle durcheinander. Außer ja und nein sagt sie nicht mehr viel. Ich fühle mich total ausgeliefert und weiß genau wie du, dass es nicht mehr besser wird. Ich habe furchtbare Angst. Wir leben in München, sie in Stuttgart. Morgen fahren wir mit unseren beiden Kindern (10 und 13) hin, die beiden haben sie seit Beginn der Krankheit nicht mehr gesehen. Es zerreist mir fast das Herz. Du kannst dir wahrscheinlich vorstellen welche Angst ich vor diesem Zusammentreffen habe. Aber es hilft nichts, wir müssen da einfach durch...
Ich denk an dich und wünsche dir und mir viel Kraft.
Liebe Grüße, Lydia
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