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Alt 29.04.2011, 17:13
Yella Yella ist offline
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Standard AW: Mein Vater erkennt die Schwere seiner Krankheit nicht...

Ihr Lieben,
Ich wollte mich längst schon wieder gemeldet haben aber zum Schreiben brauche ich irgendwie die richtige Stimmung ... aber seid sicher dass ich eure lieben Antworten immer sofort gelesen ja regelrecht inhaliert habe weil sie so gut tun.
Ich habe den Rat von Dierk befolgt und bin ueber Ostern viel draussen gewesen Elbe und Alster und versucht den Kopf frei zu kriegen und es hat einigermaßen funktiiniert. Wie du schon geschrieben hast Tanja, irgendwann bricht man nicht mehr direkt un Tränen aus. Der Mensch gewöhnt sich an alles...! Im Moment bin ich eigentlich nur fassungslos angesichts dieser scheixx Krankheit! Muss mehrmals tgl instinktiv den Kopf schütteln...
So, mein Vater gat also die erste Runde Chemo hinter sich. Nebenwirkungen bisher: Verstopfung und extreme Erschöpfung. Er ist bisher nicht in der Lage etwas zu tun was ausserhalb seines Gartens liegt. Alles was er in seinem optimismus geplant hatte musste gecancelled werden. Weiter läuft die Bestrahlung, ausser Wochenende, also wie bei dir, Peter. Ich bekomme die Infos ja nur häppchenweise. Insgesamt sind 30 Bestrahlungen geplant. Das ist doch die Höchstdosis, oder??? Heisst das dass nie wieder bestrahlt werden kann, auch nicht nach einer evtl. OP oder bei Rezidiv?
Ansonsten denke ich ist alles soweit im Rahen, ich meine die Nebenwirkungen. Jetzt kann man nur hoffen...
Aber was mich beunruhigt ist dass mein Vater wie im "wahren Leben" so stur ist. Er lässt sich nichts sagen. Hat zB im Kh nicht geraucht, kaum zuhause gings wieder los. Auf die Anmerkung dass das nicht gut ist kam nur "ach, ich paff doch nur, was ist heutzutage schon gesund". Er bringt das Rauchen nicht mit seiner Krankheit in Verbindung.
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