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Alt 26.09.2008, 07:35
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Jasminda Jasminda ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom in situ

Katika, darf ich dir ehrlich etwas sagen? Ich war genauso wie du. Habe mich immer ins Arbeitsleben gestürzt, immer Stress, immer Überstunden, kaum Zeit für mich selbst oder meinen Mann. Bis bei mir die Diagnose kam ALM - da habe ich angefangen umzudenken, angefangen zu erkennen, was ich mir all die Jahre zugemutet habe. Das Leben sollte nicht nur aus Arbeit bestehen. Denn das ist dann kein Leben. Man sollte auch mal einen Gang zurückschalten. Ich bin der Meinung, dass meine Diagnose ein Warnschuss für mich war, ich wurde regelrecht ausgebremst, gezwungen, mal alles zu überdenken. Und das war richtig so. Ich habe nun meine Stunden reduziert und genieße und lebe mein Leben viel intensiver und lasse es nicht mehr nur von der Arbeit beeinflussen.

Also - wenn ich lese, du hast dich sofort wieder in die Arbeit gestürzt, bis 22h abends, dann bin ich der Meinung (ohne dir nahe treten zu wollen), dass das der falsche Weg ist. Mach dich nicht kaputt. Und versteck dich nicht in deiner Arbeit.
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