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Alt 23.07.2004, 08:23
Gast
 
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Standard Lungenkrebs - Psychischer und physischer Verfall

Hallo Alex, die Nacht ging so, viel gehustet, wenig geschlafen, Papa hat bis zur ersten Op. 2003 ca. 30 Zigaretten geraucht. Der Entzug ist ihm nicht schwergefallen, er wollte ja gesund werden und leben, daß sich jetzt ein Rezidiv bildet haben wir uns nicht träumen lassen, obwohl er alle Nachsorgeunters. streng eingehalten hat. Aber der Krebs sitzt jetzt am Hauptbronchus, das 1.Mal in der Lunge mit Entfernung des Lungenflügels, also ziemlich gehandicapt. Das es ihm gestern so schlecht ging, hing mit der ganzen Aufregung um diese Bestrahlungssimulation zusammen, er mußte eine geschlagene Stunde in einer Haltung verharren, wo er nicht mal atmen durfte, die Hände überm Kopf verkreuzt festgebunden an irgendwelchen Haltegriffen, ihm ist alles eingeschlafen, er hat gefroren, trotz der Hitze gestern und dann ist alles über ihm zusammengebrochen, das Ausmaß dieser Scheißkrankheit, das Ausgefliefertsein und so hat er nur geweint und auch das bißchen, was er noch durch den Hals bekommt wieder ausgekotzt. Tschuldige meine Ausdrucksweise, ich bin normalerweise nicht so, aber mal muß man auch die coole Sau spielen, wenn einem auch sonst zum Heulen zumute ist.
Ich mache heute um 12.30 Wochenende!
Lieben Gruß
Manu
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