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Alt 15.10.2017, 16:16
axiom axiom ist offline
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Standard AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I

Das empfohlene Nachsorgeschema findet man im Downloadbereich vom 2.Meinungsportal ... laut dem sollte bei dir eine Thoraxbildgebung 2x pro Jahr reichen. Ich würde nach Rücksprache mit Radiologen/Urologen/Onkologen das CT sukzessive mit dem Röntgen substituieren (sprich vielleicht noch einmal CT und dann nur noch 2x pro jahr Röntgen C/P).
Laut 2.Meinungsportal würde das alleine Röntgen reichen. Ich denke, dass bei einem Seminom egal ist ob es 1.5cm oder 3cm groß bei der Entdeckung in der Lunge wäre (letzteres würde man sicher am Röntgen sehen), man würde auf jeden Fall 3x PEB oder OP durchführen und die Heilungschancen wären etwa gleichgroß. Dafür ergibt ein Röntgen weit weniger Dosis, die man sich somit sparen kann ... Bedenke dass du V0 hast, und damit die Lunge schonmal recht unwahrscheinlich als erstes eine Metastase haben würde. Unwahrscheinlich heißt natürlich nicht unmöglich, daher das Röntgen.

Für Abdomen auf jeden Fall MRT machen ... Ob es jetzt nun genauer ist oder nicht, ist auf die jeweilige Anwendung und das Gerät zu beziehen. Allgemein ist der Kontrast bei Weichteilen beim MRT ausgezeichnet, bei Knochen zb wäre ein MRT meistens unbrauchbar.
Aber in unserem Fall interessieren wir uns nur für die Lymphknoten, die vom Becken bis zum Unterbauch gehen. Die sind mir einem MRT einwandfrei beurteilbar. Es ist auch kein Kontrastmittel zwingend notwendig.
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8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa)
9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ)
2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei)
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10/20 MRT Abdomen: Alles i.O.
3/21 Tumormarker weiterhin negativ
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Geändert von axiom (15.10.2017 um 16:29 Uhr)
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