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Alt 12.12.2011, 12:56
MaTini MaTini ist offline
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Standard AW: Endlosschleife in der Gefuehlsachterbahn

Hallo ihr lieben, wie war euer dritter Advent? Meiner war zauberhaft, ich habe die Tage in Wien verbracht, ein Traum! mit der steigenden Sensibilität oder Empfindsamkeit, das kann ich von meiner Seite aus bestätigen. Aber wie kann man das steuern? ich habe meiner Freundin von meinen Begleiterscheinungen der Erkrankung erzählt. Konzentrationsschwäche, Erschöpfung, immer schlechter werdenden kurzzeitgedaechtnis, Erholungsphasen am Wochenende reichen kaum aus um sich zu erholen, Schlafstörungen. Ich hab keine schmerzen, keine grossen sichtbaren wunden aber ich hab Angst und die begleiterscheinungen belasten mich. Sie sagte das meiste hätte sie doch auch, wir werden eben nicht juenger. Solche aussagen kränken mich. Ich weiss, sie meint es nicht böse. Ich fuehle mich in dem moment so, als wuerde ich mir alle einbilden. Als waer alles halb so wild. Stelle ich mich an? Beziehe ich alles auf die Krankheit und erkenne nicht mehr, das das normal ist - mit Anfang 30 weil jeder Stress hat und wir älter werden? Ich weiß, damit kann man leben, schmerzen und Therapien sind wesentlich unerträglicher. Aber es belastet mich. Und dann sind die Gefühlsantennen aktiviert. Kann man die einfach abschalten? Ich denke mit der zeit lernt man das, ich hoffe es jedenfalls sehr, weil es für mich und auch für andere anstrengend ist. Und dann denke ich, warum mache ich mir gedanken darueber, das meine sensibilitaet fuer andere anstrengend ist. Die denken auch micht darueber nach. Ein Mittelmaß waer gut. Ich sollte nicht alles auf die Goldwaage legen, dafür gibt es doch wichtigeres und das meiste ist mal schnell dahingesagt. Mh, wenn ich das Rezept dafür gefunden habe,schicke ich es euch sehr gern ;-) Ich wünsche euch eine schöne Woche! Ganz lieben adventlichen Gruß matini

Geändert von MaTini (12.12.2011 um 13:02 Uhr)
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