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Alt 25.11.2008, 16:10
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Standard AW: Wie schnell zur OP?

Huhu Jobeth!

Ich vergaß vorhin:
Also, Tumorschmerzen können sicher von einem Druck auf die Nerven entstehen.
Ich glaube allerdings, daß es bei Dir eine Kopfsache ist. Und das ist auch völlig normal und verständlich! Schließlich weißt Du, daß Du einen bösartigen Tumor in der Brust hast. Da kann Dir Dein Gehirn schon mal einen Streich spielen.
Ich hatte sowas auch schon; ein Unwohlsein oder Schmerzen, wenn die Nachsorge anstand. Waren die Untersuchungen vorüber, waren die Schmerzen etc. wie weggeblasen!
Meine Krebse allerdings haben nie Schmerzen verursacht.

Versuche, die Therapie (Chemo usw.) anzunehmen und mit guten Gefühlen da reinzugehen. Je mehr man sich innerlich sträubt, desto mehr hat man Nebenwirkungen. Mir war zum Beispiel nie schlecht von der Chemo.
Mein Onkologe hat mir berichtet, daß manche Leute sich schon vor der Chemo übergeben, weil sie davon überzeugt sind, daß es ihnen schlecht werden muß. Die würden sich auch von Placebos übergeben.
Klar, bei dem einen gibts Übelkeit, beim anderen nicht. Aber diese Nebenwirkungen lassen sich gut in den Griff kriegen mit den Begleitmedikamenten.
Ich hab 2003 bei meiner Schwester erlebt, daß man Chemo echt ertragen kann. Als meine dann anstand (eine andere allerdings), hab ich mir nie Gedanken darüber gemacht, ob mir davon schlecht werden könnte. Ich habe 9 Zyklen bekommen. Nach dem 8. erzählte mir meine Schwester, daß sie ihrer Gyn von meiner Hochdosischemo (Gain-Studie) berichtet hätte und diese wohl die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hätte mit den Worten: "Ohje! Da gehts Ihrer Schwester ja richtig schlecht! So viele Frauen brechen diese Chemo ab!!"
Naja, ich bin froh, daß meine Schwester mir das erst vor der letzten Chemo erzählt hat; das Gespräch hatte schon nach meiner ersten Chemo stattgefunden.

Liebe Grüße,
Tante Emma.
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