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Alt 02.12.2014, 14:51
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Taziana Taziana ist offline
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Registriert seit: 30.12.2013
Ort: Ludwigshafen
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Standard AW: Der Tag an dem meine Mama starb...

Hallo Nala,
Es tut mir so leid mit deiner Mama, ich kann dich so sehr verstehen. Meine Mutter ist jetzt 5 Monate tot und ich setze mich eigentlich von Anfang an viel zu sehr unter Druck... Am liebsten wäre ich lieber gestern als heute darüber hinweg und würde bei dem Gedanken an sie lächeln und mich daran erinnern wie toll sie war und was wir für tolle Dinge erlebt haben und vor allem die schlimme zeit mit ihrer Krankheit komplett ausblenden. Es tut so weh, dass sie den Teil ihres Lebens mit solchen Schmerzen verbringen musste.
Wenn ich an sie denke, wenn ich von ihr spreche kann ich keinen klaren Gedanken fassen. Ich bin einfach so traurig... Wenn Leute mich darauf ansprechen, antworte ich drauf gar nicht mehr, weil ich sofort losheulen könnte. Und es fühlt sih so kacke an, so einen wunden Punkt zu haben. Ich komm mir dann schnell hyper sensibel vor und möchte über meine Trauer gar nicht reden.
Ich mache das lieber hier... Wieso weiß ich nicht. Ich nutze zum Teil die annonymität aber auch, weil hier Leute sind die meinen Schmerz verstehen können, die ähnliches fühlen. In meinem Alter haben die meisten Leute ihre Mama noch, deshalb verstehen die Leute mich, meines Erachtens nicht.
Ich finde es schlimm, dass auh bei die in dieser zeit so schlimme Gedanken aufkommen, in einer so schönen zeit... Ich wünsche dir alles gute!
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Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot. Der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.

Mama (Bronchialkarzinom) 05.05.1949 - 27.06.2014
Oma (Nierenzellkarzinom) 24.08.1925 - 03.01.2004
Opa (Bronchialkarzinom) 24.07.1929 - 06.10.2001
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