@ Yunah
Für einige meiner Mitmenschen war ich nach der BK Diagnose und anschließender recht heftiger Therapie möglicherweise in mancher Beziehung ein Problem
Obwohl nie klagend (was hilfts auch...) und stets optimistisch eingestellt, war ich wohl "zwischenmenschlich" nicht immer ganz pflegeleicht, weil ich - außer meinen Kindern, meiner Schwester und natürlich meinem liebevollen Mann - in den ersten Monaten nach der OP niemanden "um mich herum" haben wollte
Ich habe mich intensiv mit außerhalb lebenden Verwandten und Freunden - ganz besonders einer ebenfalls betroffenen Cousine meines Mannes - schriftlich ausgetauscht; das war für mich wie eine Art "entschlackender" Therapie
Freundinnen/Kolleginnen "vor Ort" haben versucht, mich regelmäßig zu besuchen, was ich - sicher ungerechterweise - als absolut belastend empfand.........
Mein Mann hat mir - auf mein Bitten hin - geholfen, solche Besuche diplomatisch abzuwenden. Trotzdem hat die Eine oder Andere mich sozusagen spontan überfallen, was mich direkt wütend machte....... Eine Kollegin "prophezeite" mir per E-Mail, dass ich mit meinem Verhalten alle Freunde verlieren würde. Ist nicht eingetreten. Im Gegenteil - es kamen per Post "SammelGuteBesserungsWünsche" der liebevollsten Art - schon ein Vorteil, wenn man in einer größeren Firma arbeitet.......
Ich ging dann in die SchwerbehindertenAltersRente und habe seither - noch nach 5 Jahren - nette Kontakte zu Vielen
Deiner besten Freundin und Dir wünsche ich alles erdenklich Gute
LG