liebe ramona,
willkommen hier im forum.
ich war angehörige eines krebskranken (vater) und kann mir vorstellen, das du deinem opa gerne helfen möchtest, ihm beistehen möchtest. möglich, das er es "mit sich selbst" abmachen will, wie du schon schriebst. das ist dann seine entscheidung die man akzeptieren muss, mehr als gesprächsangebote kann man nicht machen. aber es besteht die möglichkeit für gespräche mit psychoonkologen, die auf krebserkrankte und deren angehörige spezialisiert sind. manchmal öffnen sich erkrankte denen gegenüber lieber, um die familie zu schonen.
schön ist, das der familienstreit beigelegt wurde. das beruhigt deinen opa sicherlich.
tja, ansonsten wird es für ihn sicher nicht leicht, abschied zu nehmen, wenn die prognose so ist. das ist schwer auszuhalten, sei einfach für ihn da, so wie er ist. er spürt, wer es authentisch meint. und wenn er nicht über seine gefühle reden mag - du kannst ja ihm gegenüber über DEINE gefühle und gedanken reden. vielleicht versteht er das dann als angebot.
viel kraft euch, vintage
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lieben gruß, vintage
Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und
starb knapp fünf Monate nach der Diagnose.
* Juli 1965 - + Mai 2015
ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen,
dann auch Lungenmetastasen...