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Alt 24.03.2012, 09:21
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ängel ängel ist offline
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Registriert seit: 23.03.2009
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Standard AW: Leben nach Therapie

Ach, liebe Dasriek,
du hast recht. Warum bestimmen die anderen wie du zu reagieren hast.
Mir geht es genauso, wehr ich mich bloss ein bisschen, heisst es du bist zu empfindlich (mein Mann), nehme ich an bestimmten Veranstaltungen nicht teil, weil sie zu lange dauern und zu viele Menschen da sind, heisst es , du bist doch sonst immer mitgekommen.
Es scheint keiner wirklich zu sehen was der Krebs, was die Nahberührung mit dem event. Tod, mit uns gemacht hat oder macht.
Nein, mach es so, wie du dich wohl fühlst. auch wenn du dir komische Nachreden einhandelst, du hast deine Schwester und im Betrieb läuft es auch gut.
Aber mir geht es wieder genauso, gestern riefen Freunde an, was macht ihr morgen, wir kommen vorbei.
Mein Mann ist nicht da, kommt erst gegen 16.00, also habe ich den ganzen vormittag allein zu röhren und mein Mann ist auch kaputt wenn er nach Hause kommt vom Sport-Wettkampf. Aber keiner von uns konnte nein sagen. Ich hab dann noch gefragt, könnt ihr nicht So kommen? Aber da wollte jemand was bei ihnen abholen, da müssen sie zu Hause sein.
Wir sind eben wie wir sind, wir sind mächtig dünnhäutiger geworden und lechzen nach Freundschaft, Liebe, Verständnis.
Wenn es dir hilft, geh zum Psychodoktor, mir hat er nie geholfen bzw. wenn ich da sass und mir seine Worte anhörte, kam es in mir auf, dass ich das nicht brauche und wurde wieder stark. Mach es nicht alleine aus. Sprich, sprich, sprich mit den Leuten.
Ach, ich weiss ja selbst wie schwer das ist.
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Ängel
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