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Alt 26.02.2013, 10:05
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: 2 Hirntumore am rechten Schläfenlappen


Am letzten Wochenende sind wir in einer Blitzaktion 280 km nach Stollhamm / Butjadingen gefahren, weil Mama
noch einmal das Grab ihrer Mutter besuchen wollte.

Auf dem Friedhof angekommen stellten wir entsetzt fest, dass das Grab nicht mehr vorhanden war.
Kein Stein, keine Blumen, weg !

Wir sind dann in die Siedlung gefahren wo meine Oma früher lebte und haben eine alte Schulfreundin
meiner Mutter aufgesucht.
Die bestätigte uns, was wir vermuteten.
Das Grab war auf betreiben meiner mit mir gleichaltrigen Tante im letzten Sommer abgeräumt worden.
Sie könne es nicht mehr pflegen.
Diese Tante hat die letzten Jahre mit meiner Oma im Haus gelebt und es so ermöglicht dass meine Oma nicht ins Heim musste,
als es ihr zum Schluss nicht mehr möglich war alleine zu leben.
Diese Tante ist schon lange wegen psychischer Probleme berentet und
unterschiedlich gestimmt, je nachdem ob sie ihre Medikamente einnimmt oder nicht.
Seit einigen Jahren haben wir keinen Kontakt mehr zu ihr,
weil sie beim letzten Besuch meiner Eltern bei meiner noch lebenden Oma sehr sehr ausfällig geworden war und meine Mutter tätlich angegriffen hat.
.
Meine Mama hätte Oma gerne zu uns geholt, aber das wollte die Tante nicht.
Die ganze Geschichte lief dann über einen Anwalt.

Nun ist Oma seit 7 Jahren tot,und das Grab ist weg.
Dass meine Mutter am Grab zusammengebrochen ist kann sich jeder vorstellen.
Andererseits , hinterher im Gespräch sagte sie dann, dass sie jetzt beruhigter sei,
weil sie nun wisse was mit dem Grab sei.
Oma liegt ja noch an der Stelle.

Danach sind wir nach Wilhelmshaven gefahren, mal eben zum Schiffchen gucken, auf der Werft ein Ersatzteil vorbeibringen.

Danach dann zur Tankstelle, und auf der Tankstelle nach dem Toilettengang ist Mama gestürzt und
Kopf voran mit Brille und Jochbein aufgeschlagen.
Als ich dazukam, halfen wir ihr auf, setzten sie erstmal ins Auto und ich schaute mir ihr Gesicht an.

Wurde blau an der Aufprallstelle.

Ich dann sofort wieder in die Tankstelle rein, 2 Kratzeis gekauft,
im Auto hatte ich von morgens noch einen Coffee to go Becher.
Ein Kratzeis in diesen Pappbecher, und dann musste sie (klar bei Bewusstsein) den kalten Becher mindestens eine halbe Stunde auf die Stelle pressen.
Es wurde nicht weiter dick, und gestern, also 2 Tage nach dieser Aktion,
war meine Mama hier bei mir und ich war sehr erfreut zu sehen, dass kaum was zu sehen war.
Die Brille bringe ich heute zum richten, zum Glück waren wir ja in der letzten Woche in der Stadt und haben eine alte stabilere Brille
von ihr aufhübschen lassen mit neuen Ohrengummis und Nasenpads, so dass sie diese Brille jetzt als Ersatz tragen kann.

Gestern hatten wir bei mir MädelzKaffeetrinken.
2 Freundinnen von meiner Mama (1 alte Nachbarin=Tante Lisbeth und die geschiedene Schwiegermutter Hannelore meiner Schwester Heike)
waren hier,
und dazu 2 Freundinnen von mi r( Karin=Nachbarsmädchen vom Haus gegenüber, 2 Monate vor mir geboren, und Wilma= eine Schulfreundin von mir, die ganz oft bei uns war und mit der wir immer noch sehr guten Kontakt haben).
Wir hatten einen superschönen Nachmittag, Kaffee und Kuchen, später dann Champagner-
diese Flasche hatte mir meine Mama mal geschenkt für einen besonderen Anlass.....
ich fand der war gestern...

Ich fürchte das war der letzte schöne Tag ohne Nebenwirkungen der Medikamente und Therapien.

Medizinisches hier
http://www.krebs-kompass.de/showthre...t=58041&page=4
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015

Geändert von Monika Rasch (26.02.2013 um 10:12 Uhr)
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