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Alt 20.06.2002, 13:50
Gast
 
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Standard Woher nehmt Ihr die Kraft für den Betroffenen?

Hallo Tina,

es gibt in Deinem Schreiben einen Satz zu dem ich etwas sagem muß :

"Wolfgang,... und ich bewundere Deine/Eure Selbstlosigkeit und Selbstverständlichkeit"

Es ist keine Selbstlosigkeit.
Ich hadere mit der Welt und unserem Schicksal.Wie gerne würde ich sagen "und was ist mir mir?"
Es ist keine Charakterstärke meinerseits die mich das schaffen läßt; es ist WUT nichts anderes und unser Trost heißt:

5 Tage Chemo, dann gehts erstmal wieder nach hause,

Keine Metastasen bis heute,

Bereits 4 Monate von mind. 12 Monaten hinter UNS gebracht,

Ein Sohnemännchen das nach 2 Tagen zuhause wieder 6 Toast zu Frühstück ißt.

Diese Dinge sind es die uns die Kraft geben.

Wir hoffen das uns diese Dinge erhalten bleiben.

Ciao Wolfgang
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