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Alt 20.03.2005, 13:11
Gast
 
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Standard Dem Leben vertrauen

Liebe Krissy, liebe Lillie,

ich kann eure gedanken und Ängste voll verstehen, mir gehts nicht anders und meine OP ist zum 1.April schon ein jahr her. Ich (29) bekam voriges jahr nach 3 monaten voller unerklärlicher Schmerzen und der glorreichen Idee meiner FÄ "vielleicht rede ich mir ja die schmerzen nur ein" im Krankenhaus die Diagnose Gebärmutterhalskrebs. Glücklicherweise habe ich schon eine kleine Tochter von 2 Jahren, aber trotzdem verändert diese Diagnose das Leben komplett und nichts ist mehr so wie vorher. Wenn es mal hier piekst und mal dort puckert immer diese Gedanken .... da ist er wieder, der Krebs.... Mein Freund sagte mir neulich mal, ich hätte mittlerweile schon fast jedes Körperteil beschuldigt vom krebs befallen zu seien...

Außerdem habe ich seit meinem Krankenhausaufenthalt eine unerklärliche Angst vor Berührungen und Intimitäten. Ich krieg dann sofort eine unheimlich Panik vor dem was da noch kommen könnte. Mein Freund schubs ich dann meist ganz panisch und zittrig von mir und innerlich drohe ich fast zu explodieren. Dieser Zustand hat sich auch von selber nicht gebessert, also bin ich Ende des Jahres endlich mal zu ner Psychologin gegangen, eigentlich zu spät wie sie mir mitteilte, da sich dieses Verhalten schon zu sehr in mir verankert hatte und wir jetzt ne doppelt so schwere Arbeit vor uns haben. Hmmmm... hab jetzt neulich was von Hypnose gelesen und bin gerade dabei, mehr darüber zu erfahren, um vielleicht dadurch meine Ängste in griff zu bekommen.

Liebe Grüße Lilly-jol
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