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Alt 10.01.2011, 17:07
Maxime Maxime ist offline
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Registriert seit: 23.09.2010
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Standard AW: Ich brauche eure Hilfe

Hallo ihr Lieben,

Also wir waren letzten Di. zur CT-Untersuchung (Thorax und Abdomen):
Es sieht schlecht aus:
1. Massive Zunahme bds. rechtsbetohnter nach cranial auslaufender großer Pleraergüsse mit einer max breite von 7 bis 8cm re. mit ebenfalls neu aufgetretenem Interlobärerguss im großen Lappenspalt re. ( Eine Lungenpunktion war zwar angedacht, aber meine Mum sollte erstmal mit Torasemit versuchen etwas zu entwässern, morgen wissen wir hier mehr)
2. Soweit beurteilbar, in d. einsehbaren Parenchymaabschnitten der Lunge keine wesentliche Veränderung der bekannten Lungenmetastasen. Anzunehmen ist jedoch eine eher Zunahme der Metastasierung (eine merkwürdige Aussage finde ich)
3. Kein Nachweis neu aufgetretener mediastinaler Lymphknotenmetastasen.
4. Kein Nachweis neu aufttretener osteolytischer oder osteoblastischer Metastasen.(wenigstens etwas, was nicht negativ ist)
Im Vergleich zur Voruntersuchung:
1. Jetzt ausgedehnter Aszites im ges. Oberbauch und Unterbauch bis ins Becken mit erheblichen Flüssigkeitsvehalt im Douglas Raum (ich habe da zwar eine Punktion angesprochen, aber es hiess: "es läuft doch wieder nach")
2. Die lateral des Musculus psoas gelegene kleine Weichteilmetastase oberhalb d. Beckenkammes re. stellt sich jetzt mit einer transversalen Größe von 6-7mm größenregredient dar.
4. Zunehmend unübersichtliche Verhältnisse im Bereich der re. Nierenloge bei Z.n. Tumornephrektomie mit jetzt zunehmend tumerösen Raumforderungen in der Nierenloge mit Infiltration des Musculus psoas und langstreckig der Vena cava inferior, etwa ab Höhe des li. Nierenhilus mit Thrombus im Bereich der Einmündung der li. Nierenvene. Die li. Nierenvene stellt sich unauffällig dar. Die Aorta, die mesentarialen arteriellen Gefäße und die sich in ganzer Läge kontrastiert dar.
5. Unveränder unauffällige Darstellung von Milz und Pankreas.

Also, hört sich echt schlimm an.
Ich habe am Fr. gleich mit der Uni-Klinik telefeoniert, die Chemo am Dienstag wurde abgesetzt (es hätte kein Sinn) der zuständige Arzt ist erst diese Wo Mittwoch wieder da.
Aber was mir ganz und gar nicht gefiehl, war die Aussage eines Arztes der den Bericht schon mal gelesen hat: Er meinte am besten wäre wir machen nur noch palliativ was und lassen sie die letzten Monate in Ruhe.
Also ehrlich, meine Mum ist für jede Art Therapie offen, ihr Allgemeinzustand ist natürlich nach der Chemo und Sutent Therapie echt schlecht, sie kann kaum was essen, bricht viel, bekommt Ernährung per Infusion aber sie will kämpfen, sie will nicht einfach aufgeben.
Was meint ihr, was gibt es für Möglichkeiten in ihrer Situation?
Man kann sie doch nicht jetzt einfach so sterben lassen.
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