[lea2000]

Hallo Sandra und Susanne

Also,meine Tante bekommt keine Nahrung oder sonstiges mehr.
Das einzigste sie bekommt noch Schmerzmittel unter die Haut gespritzt,da sie keine Venen mehr hat.
Die Ärzte meinen sie würde jetzt langsam zum einschlafen gebracht,und sie bekäme von den Schmerzen nicht mehr mit.
Es ist immer schlimm wenn jemand gehen muss,aber ich glaube man muss auch daran denken wie es meiner Tante gegangen wäre wenn sie sich noch Wochen oder Monate hätte rum quälen hätte müssen.
Ich glaube wir wissen alle bei uns das es so besser für sie ist,auch wenn man ganz normal trotzdem trauert.
Warten eigentlich jede Minute darauf,das sie erlöst wird und ihren Frieden bekommt.

Meine Mama kämpft weiter und lässt sich nicht unter kriegen.
Allerdings,ist das glaube ich auch mit Selbstschutz damit sie sich nicht zuviel vor Augen behält,wie es ihr ergehen könnte.
Es ist halt so,das gut 8 Wochen bei meiner Mama garnichts gemacht worden ist und keiner weiss,was in dieser Zeit an Metastassen dazu gekommen ist.
Ich habe gestern noch mit Dr. Gronau telefoniert,und er hat mir ganz ehrlich gesagt,das es nicht mehr viel gibt was man noch machen kann.Es KANN SEIN,das meine Mama auch so schnell abbaut,aber es kann auch noch ein paar Monate dauern.
Gronau meinte,man müsste sich darauf einstellen,das wenn meine Mam noch mal eine Chemo anfängt,das der Körper sehr darunter leidet und sie sehr schwach wird.
Es ist halt so das dieses kleinzellige Bronchialcarzinom ein sehr schnell wachsender Krebs ist der wenn er nicht eingedämmt werdden kann schnell zum Sterben führt.
Klar,hoffen wir das wir am 11 November bei dem Gespräch in der Klinik noch eine Möglichkeit finden was sie noch tun kann und sich die Metastassen nicht so verbreitet haben,aber illusionen das meine Mama ganz geheilt wird,brauchen wir uns auch leider nicht mehr zu machen.
Glaubt mir,ich würde mein letztes geben,wenn es dazu führen würde,das meine Mama wieder ganz gesund würde,aber leider liegt es nicht in unserer Macht.
Ich danke euch
Liebe Grüsse Lea