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Alt 18.01.2011, 00:34
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Gärtner Gärtner ist offline
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Registriert seit: 23.02.2006
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Peter hat den Thread ins Leben gerufen, um einen Ort hier im Forum zu haben, wo man sehen kann, dass es auch Beispiele gibt, wo diese tückische Krankheit in Schach gehalten werden kann.
Über irgend jemanden den Stab zu brechen, ist niemandem in den Sinn gekommen, glaube ich. Jeder den diese Krankheit ereilt hat, weiß dass er ein fast 100 prozentiger Todeskandidat ist, denke ich. Jeder von uns ist zunächst in ein tiefes Loch gefallen, als er die Diagnose vernommen hat und jeder musste seinen Weg des Umgangs mit der furchtbaren Krankheit finden. Alle haben eine schwere Zeit während und nach der Behandlung erlebt. Deshalb wissen auch alle, was es bedeutet und Peter ist das beste Beispiel dafür,wie knapp die Ausgänge sind, wie schmal der Grat, auf dem man geht. Und da wir selbst betroffen sind, wird es niemandem einfallen, gar jemanden für sein Schicksal verantwortlich zu machen.
Aber auch ich denke, genauso wie es legitim ist, seine Verzweiflung im Forum loszuwerden und mit anderen zu teilen, sich vielleicht auch trösten zu lassen, auch wenn die Lage unendlich schwer ist, genauso legitim ist es sich selbst über jeden Fortschritt zu freuen und auch diese Freude mit anderen zu teilen. Dazu ist das Forum da.
Ich bin völlig mit Dir einer Meinung, hexedui, man kann nur versuchen, das Beste aus der noch gegebenen Zeit zu machen. Die Zeit ist für jeden unterschiedlich lang und niemand ist gefeit. Die Angst bleibt für alle, denke ich.
Peter zeigt aber auch, wie man mit Mut mit der Krankheit umgehen kann.
Hut ab vor Peter! Aber eine Wertung für andere ist damit nicht verbunden. Die gegebenen Verläufe kann man selbst nur bedingt beeinflussen, sie sind zu unterschiedlich. Peter gibt sich nicht auf und dafür hat er allen Respekt verdient.
Deinem Mann wünsche ich noch eine möglichst lange und gute Zeit und wenn es denn sein muss, dann ein gnädiges Ende. Es ist dann schön, wenn man jemanden hat, der einem mit Güte und Mitgefühl zur Seite steht. Auch dazu gehört viel Kraft und auch er/sie verdient allen Respekt.
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)

Geändert von Gärtner (18.01.2011 um 00:36 Uhr) Grund: Tippfehler korrigiert