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Alt 28.02.2017, 10:46
Stern249 Stern249 ist offline
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Standard AW: Hospiz ..und jetzt?

Hallo lotol,

wie soll diese Kompensation aussehen? Darunter kann ich mir aktuell nichts vorstellen. Ich meinte nicht damit, dass ich nicht zulassen kann/will, dass ihre Kräfte schwinden, sondern ihr bei allem - sei es versuchen aufzustehen, sich hinzusetzen, aufzurichten - eine Stütze sein will.

Hallo Nichtaufgeben,

wie sehen Deine Erfahrungen aus?
Das verstehe ich, Mama hatte kurzfristig auch Zweifel an dem Einzug in das Hospiz (als ich ihr sagte, dass ein Platz frei sei). Allerdings war die Pflege zuhause einfach nicht mehr möglich, sowohl für Mama als auch für mich als Angehörige. Daher bin ich froh, ihr zumindest noch die eine Woche zuhause geschenkt haben zu können. Ich hoffe für Euch, dass es alles im Sinne Deines Mannes verläuft - und Dir die Kraft bleibt.

Mama hat aktuell - sagt sie - keine Schmerzen, sie bekommt alle 4 Std. Morphium. Hauptproblem ist die dauerhafte Übelkeit, die sie im Hospiz so gut wie möglich versuchen, in den Griff zu bekommen. Das "Problem" bei Mama ist, dass sie eine sehr weit dehnbare Schmerzgrenze hat. Auf die Frage, ob sie Schmerzen habe (Skala 1-10) antwortet sie grundsätzlich mit "7-8, aber es ist in Ordnung"... daher ist es für die Pfleger im Hospiz und auch für mich immer schwer einzuschätzen. Ich kenne aber, nach der Pflege zuhause, ihre Reaktionen bei Schmerzen mittlerweile ganz gut, ich habe auch den Eindruck, dass sie aktuell eher wenig Schmerzen hat. Wenn sie mittags ihren Kaffee trinkt ist das auch immer ein eher gutes Zeichen, da das "etwas runterschlucken" zu dem Zeitpunkt funktioniert, sie also keine, oder aushaltbare, Übelkeit hat.

Geändert von gitti2002 (28.02.2017 um 14:49 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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