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Alt 11.01.2008, 23:01
puenktchen puenktchen ist offline
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Standard Abschied von meiner geliebten Mutter

Liebe Mama,
Du bist am 21.12.07 von unsgegangen. Wir haetten nur noch gern ein letztes Weihnachten mit dir verbracht und dir dein letztes Weihnachtsgeschenk gegeben. Es haette dir gefallen, du hast Hutschenreuther Porzellan immer gern gehabt Wir alle ahnten, dass es jetzt jeden Tag soweit sein kann. Ich hab gewusst, dass du in zwei Tagen gehen musst, als im 19. wieder Heim geflogen bin. Es tut mir so unendlich leid, dass ich nicht da war, aber ich konnte dich nicht sterben sehen. Ich weiss dass du mir nicht boese deshalb bist, du hast uns immer alles vergeben. Ich hoffe nur, dass du nicht soviel Angst hattest. Ich weiss dass du gehen wolltest, das hast du mir auch gesagt. Aber wir haetten dich nicht gehen lassen koennen, deshalb hast du uns auch allen gesagt, dass du nicht willst dass wir dich so sehen, deshalb wolltest du von Anfang an nicht, dass ich zu Besuch komme. Deshalb hast du auch gewartet bis der Papa nur kurz aus deinem Zimmer ist und dann bist du erst eingeschlafen. Ganz heimlich, ganz still. Wir haben gewusst dass dein Koerper muede ist und du gehen willst. Trotzallem hast immernoch so schoen ausgesehen, deine Haut war makelos und ganz weich. Fuer mich wirst du immer die schoenste Mama der Welt bleiben. Der Papa hat auch gesagt, dass du ganz friedlich ausgesehen hast, er haette dir nur bei deiner Heimkehr gerne die Hand gehalten. Als der Thomas es erfahren hat, hat er auch sehr geweint, das hat sogar den Papa erschuettert, weil es auch das erste Mal war dass es den Thomas hat weinen sehen. Als am naechsten Tag der Rosenkranz fuer dich gebetet wurde, waren ganz viele Menschen in der Kirche, nur fuer dich waren sie da. Und ganz viele Karten und Kondolenzen sind eingetroffen, dein ganzes Bett ist voll mit Karten. Aber du weisst du bestimmt. Bitte pass auf uns alle auf, soweit du kannst.
Ich vermisse dich sehr. Du warst eine sehr gute Mama, die beste Mama die ich mir wuenschen konnte. Wir werden dich immer vermissen.
Deine Tochter Susanne
Erloschen ist das Leben dein,
Du wolltest gern noch bei uns sein.
Dein Wille war stark,
Du wolltest die Krankheit bezwingen
Und wusstest nicht, was sie verbarg.
Vergeblich war dein Ringen.
Wie schmerzlich war's, vor dir zu stehen,
Dem Leiden hilflos zuzusehen.
Schlaf nun in Frieden, ruhe sanft,
Und hab' für alles vielen Dank.
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