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Alt 20.04.2011, 15:22
ZtGabi ZtGabi ist offline
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Registriert seit: 09.06.2008
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Standard AW: Borderlinetumor, Rezidiv und kein Ende

Hallöchen Paul,

ich kann eigentlich nur bestätigen, was Heike geschrieben hat. Ich werde im Rahmen einer Studie im Virchow behandelt. Auch mein Gespräch ging ziemlich "flott" vonstatten, aber....es war alles geklärt, was ich wissen wollte. Ja, Dr. S. sagt sehr direkt, wie es steht, aber erklärt auch alles verständlich, so dass eben bei mir keine Fragen offen blieben. So war es ein kurzes, aber inhaltsreiches und zufriedenstellendes Gespräch.
Also, wenn ihr Fragen habt, die nicht durch die Ausführungen beantwortet werden, fragt immer nach. Ihr bekommt ganz bestimmt Antworten und zwar so lange, bis es Euch klar ist.
Bezüglich der Peritonealcarzinose möchte ich nur sagen: macht Euch nicht jetzt schon verrückt. Klingt blöd, wenn ich das so schreibe, aber man kann auch mit der PC weiterleben bei entsprechender Behandlung. Es ist natürlich entscheidend, wie stark sie ausgeprägt ist, aber sie bedeutet nicht gleich das Ende. Siehe Heike und noch einige andere hier. Ich habe auch von Anfang an, also seit 2008, eine Peritonealcarzinose (hab aber EK, kein Borderline) und es geht mir relativ gut, von den Zeiten nach den vier OP´s und der Chemos mal abgesehen. Und das, obwohl mir große Teile vom Darm entnommen wurden (Anlage eines künstlichen Darmausganges), obwohl bereits zwei Mal Teile der Leber und die Hälfte des Magens entfernt wurden. Klar bringt alles gewisse Einschränkungen, aber man kann weiterleben ! Auch wenn es schwer fällt, denkt nicht schon jetzt mehr an das Ende, sondern konzentriert Euch auf die nächsten Schritte. Nehmt die Krankheit an. Sie ist nun mal leider da und versucht, damit zu leben ! Auch wenn dies gerade sehr schwer ist. Wer weiß das nicht von uns.

Ich wünsche Dir und Deiner Frau die Kraft, das zu bewältigen und für die bevorstehenden Behandlungen viel Erfolg.

Nette Grüße...Gabi.
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