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Alt 07.01.2011, 16:49
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Chemopause....

Liebe Jenny,

ich kenne mich beileibe nicht so gut aus, wie du vermutest.
Ich weiss eigentlich nur, was ich selbst erlebt habe und mir andere berichteten.

Ich habe die Iressa-Mutation, die besonders bei nierauchenden Frauen anzutreffen ist. Der Onkologe kam von sich aus auf die Idee, den entsprechenden Test durchführen zu lassen.

Christel (Mouse) wartet glaube ich auf die Egebnisse des ALK-Testes. iIch habe ihr zu genügend Rotwein geraten.

Die Chemo dauert ja extrem lang. Bei mir war es höchstens 4 bis 4einhalb Stunden. Diese lange Zeit ist dann ja sehr belastend. Hält sie das gut aus?

Ich hatte die Infusionen auch schon liegend bekommen, weil ich nicht so lange sitzen konnte.

Die Nebenwirkungen kann man gut ergoogeln. Erschrick aber nicht, es gibt da wahre Horrorgeschichten und andere haben fast keine. Das kann der Onkologe auch nicht vorhersehen. Währscheinlich hüllt er sich deshalb lieber in Schweigen.

Wenn die Onkologen sich vorsichtig oder unklar ausdrücken, dann wohl hauptsächlich, weil sie es selber nicht besser wissen.

Es ist scheins wirklich so, was bei dem Einen unwahrscheinlich nützt, bringt dem Anderen nur die Qualen der Nebenwirkungen. Und keiner kann es Vorhersagen.

Ich helfe gerne mit meinen Erfahrungen. Ich liege zur Zeit überwiegend im Bett und langweilige mich und wälze ab und zu die Sinnfrage.
Da denke ich, wenn ich jemandem helfen kann, macht das Sinn!

Wie es bei Deiner Mutter weitergeht, weiss keiner. Man kann immer nur hoffen und so zuversichtlich sein wie irgend möglich.

Liebe Grüße Reinhard

Geändert von Reinhard (07.01.2011 um 16:53 Uhr)
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